Finanzen: Deutsche holen sich Rat von Familie und Freunden

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94 Prozent der Bundesbürger holen sich Rat bei Familie und Freunde, wenn es ums Geld geht – oder aber online. Dies zeigt eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Dahinter folgen eine Reihe von Online-Angeboten. So sagen jeweils 59 Prozent, dass sie in Finanzfragen auf Online-Vergleichsportale wie Verivox oder Check24 beziehungsweise auf Online-Verbraucherportale wie Finanztip.de vertrauen.

47 Prozent holen sich Rat in Online-Fachforen, Blogs oder Podcasts.

Julian Grigo, Bitkom-Finanzexperte, dazu:

„Online-Angebote ermöglichen die gleichermaßen umfassende wie schnelle Information, etwa beim Vergleich von Konditionen verschiedener Anbieter. Dabei kann sich der Nutzer Zeit lassen, die Angebote zu prüfen und bei Bedarf auch tiefer in Details einsteigen. In der Praxis werden die Informationen auch häufig abgerufen, bevor der Kontakt mit einem menschlichen Berater gesucht wird.“

Dabei geben nur 34 Prozent der Befragten an, dass sie Bankberatern in Finanzfragen vertrauen. Lediglich 24 Prozent sagen das über Versicherungsvertreter. Immerhin 44 Prozent halten Finanzratschläge von klassischen Medien wie etwa Ratgeberartikel in Zeitungen oder Verbrauchersendungen in Radio oder Fernsehen für vertrauenswürdig. 30 Prozent hören zudem auf den Rat ihrer Kontakte in sozialen Netzwerken.

Julian Grigo sagt:

„Online und klassische Beratung sind kein Widerspruch, sie können sich sehr gut ergänzen. Banken und Versicherungen stehen vor der Herausforderung, ihre Produkte und Dienstleistungen transparent zu gestalten und sie auf neuen Wegen zum Kunden zu bringen.“

Bei der Umfrage sollten die Befragten angeben, wie vertrauenswürdig sie verschiedene Angebote einschätzen.

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