Vertrauen in die Altersvorsorge sinkt weiter

Sparschwein-Erdbeben-211316762-FO-Andrey-PopovSparschwein-Erdbeben-211316762-FO-Andrey-PopovAndrey Popov – stock.adobe.com

Die Deutschen hatten im vergangenen Jahr noch weniger Vertrauen in die Altersvorsorge. Zwar ist das Vertrauen nicht so stark gesunken, wie im Jahr 2018, aber dennoch hat es weiter abgenommen. Das ergab eine Erhebung für den DIA-Deutschland-Trend Vorsorge.

In der Erhebung schätzen die Befragten die Sicherheit und Verlässlichkeit der verschiedenen Altersvorsorgesäulen auf einer Skala von 0 (schlechtester Wert) bis 10 (bester Wert) ein. Nachdem im Jahr 2017 ein Anstieg beobachtet werden konnte, fielen nun schon im zweiten Jahr in Folge die Einschätzungen zur Sicherheit der gesetzlichen, betrieblichen und privaten Vorsorge niedriger aus.

Die gesetzliche Rente kam 2019 in dieser Einschätzung im Durchschnitt auf 3,9. Im Vorjahr war es noch 4,2 und 2017 sogar 5,7.

Die betriebliche Altersversorgung und die private Altersvorsorge schneiden mit 4,8 beziehungsweise 4,7 erkennbar besser ab. Das Vertrauen in die zweite und dritte Säule der Alterssicherung hat in den letzten beiden Jahren auch keinen so starken Vertrauensverlust erlitten wie die gesetzliche Rente. Die langen und konträren Diskussionen über die Grundrente haben offenkundig das Vertrauen in die gesetzliche Rente nicht gerade gestützt.

Knapp zwei Drittel der Befragten glauben, dass sie im Alter ihren Lebensstandard mehr oder weniger werden senken müssen. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren sind dies weniger. Rund 70 Prozent schätzen ihre Vorsorge als unzureichend ein. Aber nur knapp die Hälfte davon plant in den kommenden zwölf Monaten einen Ausbau der Altersvorsorge.

LESEN SIE AUCH

Frau-Sparschwein-539288238-AS-shellygraphyFrau-Sparschwein-539288238-AS-shellygraphyshellygraphy – stock.adobe.com
Marketing & Vertrieb

Altersarmut: Vor allem Frauen haben Beratungsbedarf

Das Vertrauen der Deutschen in die Finanzbranche ist zwar insgesamt nur gering ausgeprägt. Dennoch spielt die persönliche Beratung bei Frauen eine gewichtige Rolle. Finanzberater, die Frauen nicht proaktiv ansprechen, vernachlässigen die Hälfte ihres Kundenpotenzials.

Paar-Anzugtraegerin-Beratung-300406822-AS-DrazenPaar-Anzugtraegerin-Beratung-300406822-AS-DrazenDrazen – stock.adobe.com
Marketing & Vertrieb

Makler führen 2021 im bAV-Neugeschäft

Makler und Mehrfachagenten schrieben 2021 am meisten Neugeschäft in der bAV. Ihr Anteil in Deutschland betrug 44 Prozent. Mit Abstand folgten Einfirmenvermittler und Banken, während der Direktvertrieb nahezu keine Rolle spielt.

Sparschweine-275564726-AS-jfunkSparschweine-275564726-AS-jfunkjfunk – stock.adobe.com
Marketing & Vertrieb

Corona-Krise: Altersvorsorge wird durch Einkommenseinbußen geschmälert

Haushalte, die im März oder April wegen der Corona-Pandemie, geringere Einkünfte hatten, kürzten oder strichen vor allem die Sparraten für die Altersvorsorge. Dies zeigt eine Umfrage von INSA Consulere, die im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) durchgeführt wurde.
Seniorin-88681988-FO-and-oneSeniorin-88681988-FO-and-oneand one – fotolia.com
Marketing & Vertrieb

Corona-Krise: 31 Prozent der Deutschen befürchten Einfluss auf Altersvorsorge

Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Altersvorsorge der Deutschen aus? Dieser Frage ging CLARK zusammen mit dem Befragungsinstitut YouGov nach.
Sparschwein-Maßband-228116917-FO-BillionPhotos-comSparschwein-Maßband-228116917-FO-BillionPhotos-comBillionPhotos.com – fotolia.com
Marketing & Vertrieb

Aktualisiert: Versicherer unterstützen Kunden bei Zahlungsengpass

Damit Kunden während der Corona-Pandemie ihre Altersvorsorge, ihren Risikoschutz sowie ihren Versicherungsschutz unvermindert aufrechterhalten können, bieten einige Versicherer verschiedene Maßnahmen an:
Businessman consulting young couple in officeBusinessman consulting young couple in office
Marketing & Vertrieb

Einfirmenvermittler wieder führend beim Vertrieb von Lebensversicherungen

Nachdem Banken 2021 erstmals führender Vertriebsweg für das Neugeschäft mit Lebensversicherungen nach APE in Deutschland waren, hatten die Einfirmenvermittler 2022 mit 34 Prozent wieder den größten Anteil am Vertrieb von Lebensversicherungen in Deutschland.