Versicherungen für Oldtimer: Großes Potenzial für Makler

Straßenkreuzer-183346606-AS-Martin-BergsmaStraßenkreuzer-183346606-AS-Martin-BergsmaMartin Bergsma – stock.adobe.com

54 Prozent der Oldtimer-Fahrer haben für ihr Fahrzeug eine Kfz-Standardversicherung, zeigt eine Befragung von Hiscox unter Oldtimer-Besitzern. In dieser hat der Spezialversicherer nicht nur nach dem Versicherungsschutz, sondern auch nach den Erwartungen an die Saison 2020 gefragt.

Makler können den Saisonstart nutzen, um ihre Kunden zu individuellen Lösungen zu beraten und mit Spezialwissen rund um passgenaue Classic-Cars-Versicherungen zu punkten. Neben den Kaskooptionen können Versicherungsnehmer beispielsweise über die Vorteile einer Allgefahrenversicherung für besonders hochwertige Fahrzeuge aufgeklärt werden – dazu zählt unter anderem die Absicherung von Transportschäden.

Denn es zeigte sich, dass nur 35 Prozent der Befragten über einen speziellen Oldtimer-Tarif verfügen und 11 Prozent gaben an, aktuell gar keine Versicherung für ihren Oldtimer zu besitzen.

46 Prozent der Versicherten setzen auf eine Haftpflicht mit Teilkasko und 30 Prozent auf eine Haftpflicht mit Vollkaskoversicherung.

Hohe Wechselbereitschaft vorhanden

Für 56 Prozent ist das wichtigste Kriterium bei der Auswahl der Oldtimer-Versicherung der Preis. Für einen fairen Preis und ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis, sind Oldtimer-Besitzer demnach offen dafür, den Versicherungsschutz zu wechseln.

76 Prozent der Befragten gaben an, ihren Versicherungsschutz dahingehend regelmäßig zu prüfen. Nur 24 Prozent hingegen bleiben ohne weitere Prüfung der Bedingungen bei ihren bestehenden Versicherern.

Expertise ist das A und O

Makler können ihre Kunden mit umfassendem Hintergrundwissen unterstützen, durch Expertise überzeugen und beim Versicherungswechsel begleiten.

Die Wahl der aktuellen Oldtimer-Versicherung haben die Besitzer in erster Linie anhand der Bekanntheit des Versicherers getroffen (37 Prozent) oder sie ließen sich von persönlichen Empfehlungen leiten (33 Prozent). Auch das Tempo und die Servicequalität bei der Schadenregulierung (29 Prozent) spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung.

Meist teure Schäden zu beklagen

48 Prozent der Befragten hatten bereits einen Schaden an ihrem Oldtimer. Dabei ist die häufigste Schadenursache der Lackschaden (24 Prozent), gefolgt von Blechschäden (15 Prozent) oder Glasbruch (13 Prozent).

Wenn es zu einem Schaden kommt, wird es schnell teuer. So trat bei einem Drittel der Befragten ein Schaden zwischen 2.000 und 5.000 Euro auf, bei knapp einem Viertel betrug dieser sogar mehr als 5.000 Euro.

Ausblick auf Saison 2020 – was dieses Jahr möglich ist

39 Prozent der Oldtimer-Fahrer warten mit Blick auf die Saison 2020 ab und hoffen, dass Rallyes, Messen und Events dieses Jahr noch stattfinden können. Private Ausfahrten sind seit den schrittweisen Lockerungen bereits wieder möglich. 34 Prozent nutzen die aktuell ruhigere Zeit, um an ihren Fahrzeugen zu basteln.

Rainer Peukert, Partnership Manager Classic Cars bei Hiscox, dazu:

„Dank der zunehmenden Lockerungen der Kontaktbeschränkungen und der innerdeutschen wie auch europäischen Grenzöffnungen starten immer mehr Oldtimer-Fans endlich in die Ausfahrtsaison. Auch wir merken, dass nun etwas verzögert die Nachfrage nach Classic-Car-Versicherungsprodukten wieder zunimmt. Makler können die aktuellen Zahlen der Hiscox-Umfrage nutzen, um mit ihren Kunden ins Gespräch zu kommen und gemeinsam die passende Absicherung für die Liebhaberstücke zu finden. Auch wenn wir diese Saison voraussichtlich auf große Events- und Messen verzichten müssen, können sich Oldtimer-Besitzer zumindest auf zahlreiche Sommerausfahrten mit der Familie freuen.“

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