So sollten sich Anleger auf den Ruhestand vorbereiten

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Einer repräsentativen Studie des Heidelberger SINUS-Instituts für Markt- und Sozialforschung zufolge blickt rund die Hälfte der 40- bis 55-Jährigen eher pessimistisch in die Zukunft - besonders gesundheitliche, soziale und finanzielle Ängste prägen die Vorstellung des Älterwerdens.

Diesen Befürchtungen zum Trotz plant nur jeder Fünfte aktiv seinen Ruhestand: Das vorherrschende Problembewusstsein wird vom Großteil der Gesellschaft nicht in konkrete Handlungen übersetzt. Die Grüner Fisher Investments GmbH unterstützt ihre Kunden bei der finanziellen Vorbereitung auf den Ruhestand und erklärt, warum es sich lohnt, schon heute für die Zukunft vorzusorgen.

Sukzessiv steigende Lebenserwartung erfordert langfristige Planung

Dank unterschiedlicher Faktoren, etwa medizinischem Fortschritt und wachsendem Wohlstand, erreichen die Menschen ein immer höheres Alter - die eigene Lebenserwartung wird dennoch oftmals unterschätzt. Bei der Finanzplanung für den Ruhestand sollte deshalb besonderes Augenmerk auf den Anlagehorizont sowie eine konkrete Zielsetzung gelegt werden.

Das Zielspektrum langfristiger Anlagen ist zwischen zwei Extremen einzuordnen: Anleger, die bis zum Lebensende einen Maximalbetrag zum Vererben oder Spenden ansammeln möchten sowie Anleger, die planen, zeitlebens einen möglichst großen Teil ihres Vermögens zu verzehren.

"Die meisten unserer Kunden befinden sich in der Mitte dieser Extrempunkte und möchten ihren aktuellen Lebensstandard beibehalten, zeitgleich jedoch für nachfolgende Generationen vorsorgen", so Torsten Reidel, Geschäftsführer der Grüner Fisher Investments GmbH.

Die Entscheidung, welche Entnahmen zukünftig tatsächlich aus dem Ruhestands-Portfolio getätigt werden, sei essenziell für die weitere Finanz- und Strategieplanung. Aufgrund der Inflation und des langen Zeithorizonts sollten Anleger die benötigte Summe keinesfalls zu gering einschätzen.

Mit der richtigen Anlageklassenverteilung für den Ruhestand vorsorgen

Eine Benchmark - also ein sorgfältig konstruierter Marktindex bestehend aus Aktien, festverzinslichen Anlagen oder dessen Mischung - unterstützt Anleger bei der Performancemessung ihres Portfolios und bildet einen Maßstab zur Bewertung der Zielerreichung.

"Die richtige Wahl der Benchmark und die korrekte Anlageklassenverteilung zwischen Aktien, Anleihen und Liquidität ist entscheidend für den Erfolg der Investmentstrategie", betont Reidel.

Erträge aus Kapitalgewinn wichtiger Bestandteil der Cash-Generierung

Obwohl festverzinsliche Anlagen für Stabilität, Sicherheit und eine regelmäßige Verzinsung stehen, seien Aktien bei einem langen Anlagehorizont die rentablere Anlageklasse. Neben Zinsen und Dividenden können Erträge aus Kapitalgewinn ein wichtiger Bestandteil der Cash-Generierung sein und neue Investitionsmöglichkeiten eröffnen.

Die Anlageklassenverteilung - also die Entscheidung, welcher prozentuale Anteil des Portfolios in Aktien, Anleihen und weitere Anlageklassen wie Immobilien oder Währungen investiert wird - ist ein dynamischer Prozess und sollte einer regelmäßigen Prüfung unterzogen werden.

Viele Anleger präferieren mit dem Eintritt in den Ruhestand etwa eine geringere Anzahl an Anlagen, um von der reduzierten Komplexität und Zeitersparnis in der Kontrolle zu profitieren. Um dennoch keine vielfältigen Renditechancen zu verpassen, sollten in der Portfoliogestaltung auch ausländische Investitionen und eine ausreichende Diversifizierung der Vermögensgegenstände berücksichtigt werden.

Ein Expertenteam für die Finanzplanung zusammenstellen

Um in finanziellen Angelegenheiten optimal auf den Ruhestand vorbereitet zu sein, sollten Anleger in Erwägung ziehen, ihre Vermögensverwaltung in professionelle Hände zu legen und sich ein Netzwerk aus Experten aufzubauen.

Insbesondere in der Übergangsphase zwischen Berufstätigkeit und Ruhestand sei es wichtig, einen vertrauten Steuerberater an der Hand zu haben, um etwa potenzielle Steuervorteile für die individuellen Ruhestandspläne miteinzubeziehen und diese regelmäßig auf Effizienz zu prüfen. "Einige Kunden organisieren von Zeit zu Zeit Telefonkonferenzen, um ihre Berater, Portfoliomanager oder Anwälte auf einen Nenner zu bringen und Synergieeffekte zu erzeugen", so Reidel abschließend. Ein Original-Beitrag von Grüner Fisher Investments GmbH, über news aktuell

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