DEVK startet Corona-Impfungen im Betrieb

Impfzentrum-2021-DEVKImpfzentrum-2021-DEVKDEVK

Um die Pandemie einzudämmen, will die DEVK allen Beschäftigten im Innen- und Außendienst Corona-Impfungen anbieten. Mit Hilfe einer Hausarztpraxis erhalten am 14. Mai gut 330 Beschäftigte im Impfzentrum der DEVK Zentrale in Köln ihre Erstimpfung mit Astrazeneca.

Sobald auch andere Impfstoffe für Unternehmen verfügbar sind, können sich weitere Kolleginnen und Kollegen impfen lassen. Alle Angebote sind freiwillig.

DEVK-Chef Gottfried Rüßmann (59), der sich am 14. Mai selbst mit Astrazeneca impfen lässt, erklärt:

"Wir werden alle Impfdosen nutzen, die wir bekommen können."

Seit letzter Woche können Hausärzte unbegrenzt diesen Corona-Impfstoff bestellen. Gemeinsam mit der Praxis des Hausarztes Anselm Ostermann-Myrau aus Köln-Bayenthal hat die DEVK für den Brückentag mehr als 330 Impfungen im 5-Minuten-Takt geplant.

Insgesamt drei Ärzte und weiteres medizinisches Personal immunisieren nach ärztlicher Aufklärung Mitarbeiter der DEVK Zentrale, der Regionaldirektion Köln sowie Vertriebspartner der Region. Die zweite Impfung ist für den 25. Juni vorgesehen, sodass die Beschäftigten geschützt in die Ferienzeit starten können.

Impfen beim Arbeitgeber

Die DEVK ist gut vorbereitet: Das barrierefreie Impfzentrum im Erdgeschoss der Zentrale zwischen Rheinufer und Kölner Zoo steht - mit Wartebereichen, medizinischen Mülleimern, Einbahnstraßen-Beschilderung und einem Fernseher in der Ruhezone. Die DEVK hat alle Möglichkeiten genutzt, um so schnell wie möglich Impfungen anzubieten.

Als ehemaliger Gesellschaftsarzt der DEVK war Anselm Ostermann-Myrau sofort bereit, auch Beschäftigte zu impfen. Die DEVK kümmert sich um die Organisation und die Terminvergabe, was das Praxis-Team entlastet. Angestellte, die sich während der Arbeitszeit impfen lassen, erhalten von der DEVK eine Zeitgutschrift von bis zu einer Stunde je Impftermin.

Sobald Betriebsärzte Impfstoff bestellen können, will die DEVK mit weiteren Angeboten nachlegen.

Der Vorstandsvorsitzende Gottfried Rüßmann erklärt:

"Wir hoffen, dass wir im Juni in engem Austausch mit dem betriebsärztlichen Dienst auch Pfizer/Biontech verimpfen können."

In den bundesweit 19 Regionaldirektionen von Hamburg bis München und von Essen bis Dresden soll es ebenfalls Angebote für den Innen- und Außendienst geben. An allen Standorten hat die DEVK bereits ihre Betriebsärzte sensibilisiert. Falls möglich, ist die DEVK auch bereit, Angehörige von Mitarbeitern zu impfen und Anwohner ebenso zuzulassen.

125.000 Schnelltests

Schon bei der Bestellung von Schnelltests war die DEVK als Arbeitgeber großzügig. Alle Innendienstmitarbeiter sowie selbstständigen Vertriebspartner haben per Post mindestens zehn zugelassene Antigentests erhalten - lange bevor Arbeitgeber verpflichtet wurden, zwei Schnelltests pro Woche anzubieten.

Bundesweit hat das Unternehmen schon 125.000 Tests beschafft. In der DEVK Zentrale können sich Beschäftigte seit Anfang April professionell testen lassen. Dienstags bis donnerstags steht fachkundiges Personal bereit, um Abstriche vorzunehmen. Ziel ist es, alle Beschäftigten bestmöglich zu schützen - im Büro und im Homeoffice.

LESEN SIE AUCH

Tired medical worker after a shift. Burnout at work.Tired medical worker after a shift. Burnout at work.M-Production – stock.adobe.com
Assekuranz

Fast 300.000 Verdachtsanzeigen auf COVID-19 als Berufskrankheit

Während die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle im vergangenen Jahr weiter und damit unter das Niveau des Jahres 2019 sank, stiegen hingegen die Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit um 62 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Anzugtraeger-meditiert-341131274-AS-Krakenimages-comAnzugtraeger-meditiert-341131274-AS-Krakenimages-comKrakenimages.com – stock.adobe.com

Nürnberger mit digitalem betrieblichen Gesundheitsmanagement

Das Thema Gesundheit wird während der Coronakrise auch für Unternehmen wichtiger denn je. Immer mehr Arbeitgeber investieren viel Zeit und Geld, um die Gesundheit der Belegschaft zu stärken und zu erhalten.
Anzugtraeger-pleite-35413964-AS-Nomad-SoulAnzugtraeger-pleite-35413964-AS-Nomad-SoulNomad_Soul – stock.adobe.com
Finanzen

Insolvenzen: Der Schein trügt, mehr Pleiten in der Pipeline

In Deutschland ist die Zahl der Insolvenzen im vergangenen Jahr trotz der schwersten Rezession seit 2009 deutlich gesunken. Eine Auswertung des Kreditversicherers Coface zeigt: Dieser Rückgang betrifft nicht alle Branchen und Bundesländer gleichermaßen.
Muenzstapel-Taschenrechner-296717897-AS-ZerborMuenzstapel-Taschenrechner-296717897-AS-ZerborZerbor – stock.adobe.com
Assekuranz

Risikoleben: Corona lässt Versicherungssummen um 8 Prozent steigen

Aufgrund der Corona-Pandemie sind die Versicherungssummen bei der Risikolebensversicherung gestiegen. Lag die durchschnittliche Versicherungssumme einer über CHECK24 abgeschlossenen Risikolebensversicherung (RLV) 2019 noch bei rund 190.000 Euro, stieg sie 2020 auf über 205.000 Euro* an.
Autofahrt-125476266-AS-ab-photodesignAutofahrt-125476266-AS-ab-photodesignab-photodesign – AdobeStock
Unternehmen

Corona-Krise: DEVK will Autofahrern wieder Beiträge erstatten

Auf den Straßen ist viel weniger los als üblich. Auch die DEVK Versicherungen registrieren daher weniger Pkw-Schäden. Deshalb hält das Kölner Unternehmen für Kunden, die in diesem Jahr schadenfrei unterwegs sein werden, erneut Beitragsrückerstattungen für möglich. A
Frachtschiff-306752975-AS-aerial-droneFrachtschiff-306752975-AS-aerial-droneaerial-drone – stock.adobe.com
Assekuranz

R+V hilft, den Warenverkehr zu sichern

Die deutsche Bundesregierung und die Kreditversicherer spannen gemeinsam einen Schutzschirm in Höhe von 30 Milliarden Euro - mit Beteiligung der R+V Versicherung. Das Ziel: Auch in der Corona-Krise Lieferanten umfassend gegen Zahlungsausfälle abzusichern.