Euro verliert ein Viertel seiner Kaufkraft

Euro-Puzzlteil-127287431-AS-janvierEuro-Puzzlteil-127287431-AS-janvierjanvier – stock.adobe.com

Die Euro-Währung hat seit ihrer Einführung im Jahr 2002 rund ein Viertel an Kaufkraft verloren. 

Wer sein Geld im herkömmlichen Sinne spare, verbrenne es also letztendlich, meint Plansecur-Geschäftsführer Johannes Sczepan. Eine Anlage etwa in Fondssparplänen sei chancenreicher, renditestärker und zukunftsträchtiger, wobei stets die individuelle wirtschaftliche Situation zu berücksichtigen sei.

Eine "galoppierende Geldentwertung" etwa mit zweistelligen Inflationsraten, wie sie teilweise als Folge der Pandemie vorhergesagt werden, erwartet Plansecur nicht.

Johannes Sczepan erteilt allen Untergangspropheten eine klare Absage:

"Die Berichterstattung über das Schreckgespenst einer Hyperinflation ist nicht gerechtfertigt, das Gespenst ist tot."

Er verweist darauf, dass selbst nach den Ölkrisen in den 1970er Jahren die Inflationsrate in Deutschland "nur" auf bis zu acht Prozent im Jahr geklettert war, also mit einem guten Abstand zu einer zweistelligen Geldentwertung.

Festhalten an Niedrigzinspolitik könnte Weltwirtschaft wiederbeleben

Nach der Coronakrise sei außerdem auf vielen Sektoren eine verstärkte Nachfrage zu erleben, der zeitweise nur ein begrenztes Angebot gegenüberstehen wird, so dass ein Anziehen der Preise zu erwarten sei, meint Johannes Sczepan weiter.

Der Plansecur-Geschäftsführer spekuliert weiter:

"Dieses Phänomen könnte die Inflationsrate zeitweise über die von den Notenbanken anvisierte Zwei-Prozent-Marke hieven."

Sowohl die US Federal Reserve Bank als auch die Europäische Zentralbank hätten deutlich gemacht, dass sie auch in diesem Fall an ihrer Niedrigzinspolitik festhalten wollen.

Die niedrigen Zinsen dürften nach Einschätzung des Plansecur-Geschäftsführers die Weltwirtschaft nach Corona wieder beleben und beispielsweise Aktienfonds weiterhin und auf lange Sicht Attraktivität verleihen.

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