FED-Sitzung im Januar befeuert Interesse der Privatanleger an US-Indizes

Successful of business trader investor man use technology smartpSuccessful of business trader investor man use technology smartpArt_Photo – stock.adobe.com

Spectrum Markets, der paneuropäische Handelsplatz für verbriefte Derivate, hat seine SERIX-Daten zur Stimmung der europäischen Privatanleger für den Monat Januar veröffentlicht. Er zeigt, dass sich alle drei US-Indizes inmitten des volatilen Handels rund um die Januar-Sitzung der Federal Reserve im positiven Bereich bewegten (der NASDAQ 100 mit einem SERIX-Wert von 103, der S&P mit 102 und der DOW Jones mit 101) und damit Kaufaktivitäten signalisierten.

Ebenso erreichte der US-Dollar gegen Ende Januar einen neuen Höchststand gegenüber anderen Währungen. Der Januar war für US-Indizes von starker Volatilität geprägt, insbesondere angesichts der Bemühungen der amerikanischen Zentralbank, die Inflation zu bekämpfen sowie der Ungewissheit über die Geldpolitik bei den Zinssätzen. Angesichts der anhaltend hohen Volatilität verzeichnete Spectrum Markets am 24. Januar im Vorfeld der FOMC-Sitzung einen Rekordhandelstag mit über 22.000 Trades. Michael Hall, Head of Distribution bei Spectrum Markets erklärt:

Die Fed steht derzeit unter dem Druck, die Zinssätze anzuheben, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Der Markt scheint davon überzeugt zu sein, dass Jerome Powell und sein Team gute Arbeit leisten, wenn es darum geht, das fragile Gleichgewicht zwischen der Bekämpfung von Inflationsrisiken und dem Potenzial für eine wirtschaftliche Gegenreaktion zu wahren. Die Fed hat angedeutet, dass sie die Zinssätze ab März schrittweise anheben wird, um das Gefühl einer extremen Straffung zu vermeiden. Der Markt scheint diese Art von vorsichtiger Politik zu begrüßen.

Großteil gehandelter Derivate in Zusammenhang mit Indizes

Im Januar wurden 87,5 Millionen verbriefte Derivate auf Spectrum Markets gehandelt, wobei 38,4 Prozent der Geschäfte außerhalb der traditionellen Handelszeiten (das heißt zwischen 17:30 und 9:00 Uhr MEZ) stattfanden. 88,6 Prozent der gehandelten Derivate bezogen sich auf Indizes, 5 Prozent auf Währungspaare, 5,1 Prozent auf Rohstoffe und 1,3 Prozent auf Aktien, wobei die drei am häufigsten gehandelten Underlyings der DAX 40 (27,9 Prozent), der S&P 500 (18 Prozent) und der NASDAQ 100 (16,6 Prozent) waren.
Betrachtet man die SERIX-Daten für die drei wichtigsten Basismärkte, so blieben der NASDAQ 100 und der DAX 40 mit 103 beziehungsweise 100 relativ unverändert. Unterdessen stieg der S&P 500 leicht von 98 auf 102, womit er wieder in den bullishen Bereich gelangte.

LESEN SIE AUCH

Gold bars in box, Stack of gold bars financial business economyGold bars in box, Stack of gold bars financial business economyEngdao – stock.adobe.com
Finanzen

Privatanleger nutzen Einbruch des Goldpreises

Gold ist und bleibt nach wie vor eine beliebte Anlageform, welches jetzt nach gesunkenen Einkaufspreisen gerne gekauft wird.
Dollars-941246-PB-TBITDollars-941246-PB-TBITTBIT – pixabay.com
Finanzen

US-Dollar verliert an Attraktivität bei Privatanlegern

Spectrum Markets, der paneuropäische Handelsplatz für verbriefte Derivate, hat seine SERIX-Daten zur Stimmung der europäischen Privatanleger für November veröffentlicht. Sie zeigen, dass Währungen in Ländern, in denen Zentralbanken die Geldpolitik verschärfen, im Vergleich zum US-Dollar positiv bewertet werden. P
Dollar-Euro-432333867-AS-axyniaDollar-Euro-432333867-AS-axyniaaxynia – stock.adobe.com
Finanzen

Pattsituation zwischen Euro und US-Dollar

Wie so viele Indizes an den Aktienmärkten setzte auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar zu einer fulminanten Rallye seit Ende September an. Angesichts der zahlreichen Unsicherheitsfaktoren lässt sich der Kursanstieg aber kaum auf eine ausgeprägte Eurostärke zurückzuführen.

Federal Reserve Building, Washington DC, USA.Federal Reserve Building, Washington DC, USA.tanarch – stock.adobe.com
Finanzen

Markt-Auswirkungen der Fed-Zinserhöhung

Die US-Notenbank hat ihre Entschlossenheit signalisiert, die Inflation zu senken und den Leitzins am 21. September um 75 Basispunkte nach oben korrigiert. Der Markt setzt sein Vertrauen nach wie vor in die Kompetenz der Fed, die Inflation zu stabilisieren.

VideoFlow – stock.adobe.com
Finanzen

Stürzt das Tech-Kartenhaus wieder ein?

Die Kursrallye und hohe Bewertungen machen speziell US-Tech-Aktien anfällig für Gewinnmitnahmen. Für die Eurozone bleibt die Kernaussage aber dieselbe: Der konjunkturelle Gegenwind nimmt zu, was durch die fallenden Frühindikatoren – wie Ifo, ZEW und Sentix – bekräftigt wird.

Trading concept with business chart screen with green growing arrow and red falling arrowTrading concept with business chart screen with green growing arrow and red falling arrowWho is Danny – stock.adobe.com
Finanzen

Warum europäische Aktien derzeit US-Titeln überlegen sind

Der DAX konnte im noch jungen Börsenjahr bereits 8,5 Prozent zulegen. Beim Euro Stoxx 50 schlägt das Plus sogar mit 9,4 Prozent zu Buche. Ein anderes Bild zeigt sich bei US-Titeln. Weshalb das so ist, und welche Prioritäten Finanzprofis dieser Tage setzen.