Finlex Plattform in zweiter Generation

Network connection structure. Big data digital blue background. Science background with connected dots, lines and triangles. 3d rendering.Network connection structure. Big data digital blue background. Science background with connected dots, lines and triangles. 3d rendering.Oleksii – stock.adobe.com

Finlex startet zu Beginn des zweiten Quartals die neue Generation seiner Online-Versicherungsplattform für Gewerbe- und Industriekunden. Sie automatisiert komplexe Abschlussstrecken und bildet durch intelligente Algorithmen wesentlich mehr Underwriting-Logik der Versicherer ab. So sind deutlich höhere Limit- und Umsatzgrenzen sowie komplexere Situationen vollautomatisch möglich.

Modernste Technologien und Erfahrungen aus mehr als sechs Jahren Plattform-Entwicklung bilden die Grundlage der neuen Plattform Generation von Finlex und heben damit die Digitalisierung der Gewerbe- und Industrieversicherung auf eine neue Stufe. Diese Generation schafft es, mithilfe eines verbesserten Einsatzes von intelligenten Algorithmen, komplexere Underwriting-Logik in den Abschlussstrecken abzubilden. Damit können wesentlich höhere Limit- und Umsatzgrenzen vollautomatisiert dargestellt werden.

Finlex ist es mit einigen Versicherern gelungen bis zu einer Kunden-Umsatzgrenze von einer Milliarde Euro und bis zum maximalen Limit des jeweiligen Versicherers in D&O und Cyber Angebote auf Knopfdruck zur Verfügung stellen zu können. Das ist einmalig im Markt. So kann dann auch bis zum maximalen Limit des jeweiligen Versicherers quotiert werden. Dabei behält das Underwriting stets die volle Kontrolle über das eigene Angebotsverhalten. Dank Vollautomatisierung in der Plattform erhalten Versicherer nur Anfragen, auf die sie aktuell Risikoappetit haben.

Aktuelle Marktphase und technologische Entwicklung

Seit Sommer 2016 wurden über die Finlex Plattform eine fünfstellige Zahl an Ausschreibungen abgewickelt, anfangs teil- und seit 2018 zum Großteil vollautomatisiert. Tomasz Kosecki, der für die Plattform verantwortliche Gründer und Geschäftsführer, schildert:

Das ist in den Spezialsparten D&O und Cyber eine ganze Menge und nur durch konsequente Optimierung und Fokussierung möglich.

Die rasanten technologischen Entwicklungen haben Finlex dazu bewogen, die erste Plattform Generation weiterzuentwickeln und sie unter anderem der aktuellen Marktsituation anzupassen, so Kosecki weiter. Dabei sei man von den Erfahrungen in den Kernprozessen Risiko-Analyse, Ausschreibung und Platzierung, Vertragsbetreuung und Renewal sowie der Vernetzung zu Drittsystemen ausgegangen. Das Ergebnis sei ein Quantensprung für Financial Lines und Cyber, so Kosecki.

Der Kern ist eine flexible Produkt-Engine mit verbessertem Algorithmus. Nur so wurden die vielen neuen Funktionen und Vorteile für Makler und Versicherer auf einer noch benutzerfreundlicheren Oberfläche möglich.

Jetzt sechs große Anbieter auf digitalem Cyber-Marktplatz

Mit der Württembergischen Versicherung als neuem Versicherungspartner ist es Finlex zudem gelungen, die Angebotswelt zu vergrößern und die Anzahl der Anbieter auf dem digitalen Cyber-Marktplatz auf derzeit sechs namhafte Versicherer zu erweitern.

Auch im Renewal arbeitet Finlex mit Versicherern gemeinsam an neuen Lösungen. Bei vielen Maklern sei die Durchdringung von Cyber im Bestand noch gering, so Christian Reddig, Gründer und Geschäftsführer von Finlex. Er erklärt:

Unsere innovative Broker-Suite wird es Maklern ermöglichen, mit wenigen Klicks Vertriebskampagnen zu starten. Darin liegt enormes Wachstumspotenzial für unsere Partner.

Gleichzeitig könne es in einer Zeit ständiger Cyber-Bedrohung auch dazu beitragen, dass Makler einfacher ihren Beratungspflichten nachkommen und somit auch ihr Servicelevel erhöhen. Dabei präsentiere man nicht nur Versicherungslösungen, sondern baue ein Netzwerk von Dienstleistern auf der Plattform auf, ergänzt Reddig. Er betont:

Heute ist Risikoprävention wichtiger denn je. Unser Ziel ist es, eine 360-Grad-Betrachtung des Kunden digital zu ermöglichen und uns zu einem digitalen Ökosystem zu entwickeln.

Online Risk-Assessment für Kunden erweitert

Eine weitere Neuerung der Plattform sei, dass ab sofort der Kunde nach Autorisierung durch den Makler Zugang zu einem Online Risk-Assessment erhalten könne, beschreibt Gründer und Geschäftsführer Sebastian Klapper. Das erleichtere dem Kunden nicht nur eine Einschätzung über sein individuelles Risiko, sondern ordnet es auch im Marktvergleich ein. Er erläutert weiter:

Unsere Financial Lines-Experten haben dafür eine intelligente Risikoeinschätzung und bessere Vergleichsmöglichkeiten entwickelt.

Gerade in der komplexen Produktwelt werde dies dem Makler die Beratung erleichtern, so Klapper. Das führe wiederum zu einem besseren Kundenerlebnis.

Optimistischer Wachstumsausblick

Das große Interesse der Partner an der Plattform zeige, dass man mit der Lösung den Nerv der Branche getroffen habe, so Sebastian Klapper:

Wir tragen aktiv zu einer Lösung von Marktproblemen bei und werden uns konsequent zu einem Vollsortimenter im Bereich der Financial Lines weiterentwickeln.

Insbesondere im Bereich der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung sieht er enormen Digitalisierungsbedarf.

Mit der neuen Generation wandelt sich Finlex zudem vom „Wholesaler mit Plattform“ zur „Plattform mit Wholesaler“, wodurch neue wirtschaftliche Perspektiven entstehen. Das Insuretech blickt daher optimistisch auf das Jahr 2022 und erwartet weiter kräftiges Wachstum. Mit dem Markteintritt in Österreich zu Jahresbeginn erfolgte bereits der erste Schritt der Internationalisierung.

Die Benefits im Überblick:

  • Verbesserte Algorithmen für komplexe Underwriting-Logiken
  • Einfachste Bedienbarkeit
  • Höhere Umsatzgrenzen: Automatisierte Angebote für Kunden bis eine Milliarde Euro Umsatz
  • Höhere Limitgrenzen: Bis zum jeweils maximalen Limit des Versicherers
  • Digitaler Marktplatz ausgebaut: Zehn Anbieter in D&O, sechs in Cyber
  • Einfachere Integration in Drittsysteme über Schnittstellen
  • Individuelles Risk-Assessment für Kunden weiter verbessert

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