Nachhaltige Anlagetrends: Immobilien und Energie

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Eine im März 2022 von Pangaea Life beim Marktforschungsinstitut YouGov in Auftrag gegebene repräsentative Bevölkerungsumfrage liefert spannende Aufschlüsse über Kundenpräferenzen in der nachhaltigen Altersvorsorge und Geldanlage.

Nachhaltigkeit ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen in der Geldanlage und Altersvorsorge. Angesichts von Nullzins, Rekordinflation, Krieg und Klimakrise möchten immer mehr Deutsche ihr Geld so anlegen, dass ihr Erspartes eine stabile Rendite erwirtschaftet, keine sozial und ökologisch fragwürdigen Sektoren unterstützt und einen aktiven Beitrag für mehr Nachhaltigkeit leistet. Pangaea Life – die Nachhaltigkeitsmarke der Versicherungsgruppe die Bayerische – fand nun heraus, was Menschen bei der nachhaltigen Geldanlage und Altersvorsorge wichtig ist.

Nachhaltiges Wohnen ist den meisten Anlegern wichtig

Befragt nach den drei Sektoren, in die sie im Rahmen ihrer nachhaltigen Geldanlage und Altersvorsorge am ehesten investieren würden, entschieden sich 26 Prozent der Befragten für den Bereich Immobilien, 24 Prozent für den Bereich Energie und 19 Prozent für den Technologiesektor. Daniel Regensburger, Geschäftsführer der Pangaea Life kommentiert die Studienergebnisse:

Nachhaltiges Wohnen und die klimaneutrale Zukunft unserer Städte sind Themen, die Menschen in Anbetracht des Wohnraummangels, stetig steigender Mieten und den zugleich immer sichtbareren Auswirkungen des Klimawandels in unseren Städten bewegen.

Daher wundere es uns nicht, dass Menschen durch Investments in nachhaltige Immobilien gerne selbst einen Teil zur Lösung dieser Herausforderungen beitragen möchten und in Immobilien zugleich weiterhin eine sicherere und chancenreiche Wertanlage sehen. Was den Energiesektor betrifft, seien gerade erneuerbare Energien schon lange im Fokus verantwortungsbewusster Anleger, so Regensburger.

Das aktuelle Zeitgeschehen verleihe dem Sektor aber noch mehr Bedeutung, wie auch die Umfrageergebnisse verdeutlichten: Der Ukraine-Krieg habe das Thema Energieknappheit und Versorgungssicherheit im Bewusstsein der Menschen ganz nach oben katapultiert. Immer mehr Menschen werde klar, dass am massiven Ausbau insbesondere der erneuerbaren Energien kein Weg vorbeiführe, wenn wir in Zukunft unabhängiger werden und zugleich eine Klimakatastrophe verhindern wollen. Hier erkennen Menschen in der nachhaltigen Geldanlage entsprechend große Chancen.

Unsichere Zeiten fördern Bedürfnis nach Sicherheit

Doch welche Erwartungen bringen Kunden nachhaltigen Vorsorgeprodukten konkret entgegen? Auch hier liefert die Pangaea-Life-Studie Aufschluss: Befragt nach den wichtigsten drei Aspekten in der nachhaltigen Altersvorsorge/Geldanlage nannten die Befragten am häufigsten die Faktoren Sicherheit (49 Prozent), Rendite (39 Prozent) und Transparenz (31 Prozent). Regensburger verdeutlicht:

In unsicheren Zeiten wie diesen, treibt es Anleger mehr denn je in Produkte, die ein hohes Maß an Sicherheit versprechen.

Die Studie zeige zugleich, dass die Bereitschaft für Sicherheit die Rendite zu vernachlässigen, gering sei. Kunden erwarten, dass nachhaltige Produkte eine hohe Sicherheit und eine attraktive Rendite vereinen. Diverse öffentliche Skandale rund um Verdachtsfälle von „Greenwashing“ hätten Kunden außerdem stark für das Thema Transparenz sensibilisiert, so der Pangaea-Life-Geschäftsführer. Die Bringschuld liege bei den Produktgebern. Sie müssen zeigen, welche nachhaltige Wirkung Investitionen konkret entfalten.

Vermittler und Berater sind nach wie vor gefragt

Angesichts des mittlerweile wuchernden Dschungels an nachhaltigen Anlageprodukten, wollte Pangaea Life zuletzt wissen, wie sich Interessenten über entsprechende Angebote informieren. Das Ergebnis: Freunde, Familie und Bekannte sowie das Beratungsgespräch mit einem Anlageberater oder Versicherungsvermittler rangieren mit jeweils 25 Prozent auf Platz eins der wichtigsten drei Informationsquellen für die nachhaltige Geldanlage und Altersvorsorge. Auch Wirtschafts- und Finanzmagazinen (online und print) bringen die Befragten mit 24 Prozent der Antworten ein ähnlich hohes Vertrauen zum Thema entgegen. Kurz dahinter folgen mit 22 Prozent Produkt-Tests und Produkt-Ratings. Außerdem stellt Regensburger klar:

Die Studienergebnisse untermauern eindrucksvoll, dass Vermittler und Anlageberater für Verbraucher auch beim Thema nachhaltige Finanzprodukte erster Ansprechpartner sind und das Vertrauen hoch ist – allen Unkenrufen über das Aussterben des Berufsstandes zum Trotz.

Dass Menschen sich neben dem persönlichen Umfeld vor allem in Fachmedien über nachhaltige Finanzprodukte informieren beweist laut Regensburger, dass der Stellenwert unabhängiger Finanzmedien als Informationsquelle ungebrochen groß ist.

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