Vor allem kleine Schäden durch Tief Lambert

Dark cloudy sky with lightning over house. Stormy weatherDark cloudy sky with lightning over house. Stormy weatherNew Africa – stock.adobe.com

Glimpflicher als befürchtet: Tief Lambert sorgte für eine gefährliche Wetterlage mit Hagel, Sturm und Überschwemmungen. Auch die R+V war in Alarmbereitschaft. Nach einer ersten Auswertung des Wiesbadener Versicherers gibt es jedoch vor allem kleinere Schäden. Diese belaufen sich nach ersten Schätzungen auf rund 25 Millionen Euro.

Die Unwetter in der Nacht auf Freitag haben vor allem regional Schäden angerichtet. „Bisher haben vor allem Kundinnen und Kunden aus dem südlichen Niedersachen, Nordhessen und Teilen von Nordrhein-Westfalen Schäden gemeldet“, sagt Claudia Held, Schaden-Chefin bei der R+V Versicherung. Derzeit melden sich die Betroffenen im Minutentakt. Bisher werden jedoch vor allem kleinere Schäden an Häusern und Fahrzeugen gemeldet.

Dabei haben die Schäden regional ganz unterschiedliche Ursachen. Mal gab es Überschwemmungen, an anderen Orten hat es gehagelt oder gestürmt. „Nach unserer Erfahrung mit derartigen Unwettern schätzen wir, dass sich die Schadensumme auf rund 25 Millionen Euro belaufen wird“, sagt Held.

Der Deutsche Wetterdienst hatte im Vorfeld umfassend vor Unwettern gewarnt. Held sieht darin einen wichtigen Service für die Bevölkerung: „Er hilft, das Schlimmste zu verhindern und kann sogar Menschenleben retten. Die Bürgerinnen und Bürger nehmen die Warnungen ernst und treffen entsprechend Vorsorge.“

LESEN SIE AUCH

Bad-Neuenahr-2021-2023-ZurichBad-Neuenahr-2021-2023-ZurichZurich Gruppe Deutschland
Assekuranz

"Flutdemenz": Vergessen ist das größte Risiko

Zum zweiten Mal jährt sich Mitte Juli das Extremwetterereignis „Bernd“ und in der Ahr-Region hält die Normalität wieder Einzug. Doch geraten die Lehren der Flutkatastrophe allmählich in Vergessenheit: das Tief ‚Bernd‘ war kein ‚Worst-Case-Szenario‘, keine Folge des Klimawandels und somit auch nicht unerwartbar.

Anzugtraeger-Gewitter-Schirm-22898428-DP-RangizzzAnzugtraeger-Gewitter-Schirm-22898428-DP-Rangizzz
Assekuranz

Weitere Konditionsverbesserungen in der Schaden-Rückversicherung

Auch im laufenden Jahr belasten Naturkatastrophen sowie die andauernde Inflation die Versicherungsbranche und die dadurch weiter steigenden Wiederaufbau- und Reparaturkosten wirken sich erneut negativ auf deren Profitabilität aus. E+S Rück rechnet mit weiteren Preis- und Konditionsverbesserungen.

Man in white standing umbrella business concept.Man in white standing umbrella business concept.prasit2512 – stock.adobe.com
Assekuranz

Naturgefahren verursachen rund 3 Mrd. Euro Schäden

Die Schadenbilanz für das erste Halbjahr 2022 fällt überdurchschnittlich aus. Das liegt vor allem an einer Sturmserie „Ylenia“, Zeynep“ und „Antonia“, die im Februar mit 1,4 Mrd. Euro für fast die Hälfte aller Schäden verantwortlich ist.

Erde-Netzwerk-285202917-AS-Sergey-NivensErde-Netzwerk-285202917-AS-Sergey-NivensSergey Nivens – stock.adobe.com
Assekuranz

So erleichtern Geodaten die Risikoabschätzung

Die Arbeit von Versicherungsunternehmen gleicht einem ständigen Balanceakt: Ihr Anspruch ist es, Produkte zu entwickeln, die rentabel sind, ihren Kunden aber gleichzeitig den bestmöglichen Service bieten. Die Risikoabschätzung spielt dabei eine wichtige Rolle, denn sie hält für beide Seiten das Gleichgewicht. Doch genau an dieser Stelle gibt es ein entscheidendes Problem, das von Jahr zu Jahr weiter wächst – und das ist der Klimawandel. Seine Folgen stellen eine risikoreiche Unbekannte dar und ...
Flood Protection Sandbags with flooded homes in the background (Flood Protection Sandbags with flooded homes in the background (mbruxelle – stock.adobe.com
Assekuranz

R+V-Unwetterstudie: Bevölkerung wünscht mehr Prävention

Die Menschen wünschen sich mehr Schutz vor den Folgen von Extremwetter. Dabei fordern sie nicht nur mehr Investitionen vom Staat. Eine Mehrheit ist bereit, selbst Geld für Prävention in die Hand zu nehmen.

Sturmsack, aufkommendes Gewitter mit Sturm - KonzeptSturmsack, aufkommendes Gewitter mit Sturm - Konzeptstockpics – stock.adobe.com
Assekuranz

„Bernd“ prägt GDV-Langzeitbilanz der Naturgefahrenschäden

Wo verursachen Unwetter die höchsten Gebäudeschäden? Die Langzeitbilanz für 2002 bis 2021 des GDV zeigt auf: Die Sturzflut „Bernd“ im Sommer 2021 war die mit Abstand schwerste Naturkatastrophe Deutschlands in der jüngeren Vergangenheit. Und diese hatte Ahrweiler am stärksten getroffen.