Dezember-Hochwasser kostet Provinzial 15 Mio. Euro

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Der Provinzial Konzern schätzt die bei seinen regionalen Gesellschaften aufgelaufenen Schäden aus dem Hochwasser im Dezember 2023 auf rund 15 Mio. Euro. Das Gros der Schäden fiel in Nordrhein-Westfalen an.

Der Aufwand für Elementarschäden erhöhte sich damit für den Provinzial Konzern für das Gesamtjahr 2023 auf 66. Mio. Euro bei 11.300 gemeldeten Schäden, davon entfielen 61 Mio. Euro bei 10.300 Schäden auf das Geschäftsgebiet der Provinzial Versicherung in NordrheinWestfalen und Teilen von Rheinland-Pfalz. Für die Anfang des Jahres 2024 aufgelaufenen Hochwasserschäden kann hingegen noch keine konkrete Schätzung zur Schadenhöhe vorgenommen werden, da an vielen Orten das Wasser noch steht.

Es wurden bisher rund 500 Schäden gemeldet. Hier geht das Unternehmen aber von keinen größeren Belastungen aus. Fast die Hälfte aller Wohngebäudeversicherungskunden der Provinzial verfügen über eine Elementarschadenversicherung, bei Neukunden liegt diese Quote bei knapp zwei Drittel.

Der Sturm „Zoltan“ verursachte kurz vor den Weihnachtstagen Schäden in Höhe von 30 Mio. Euro. 80 Prozent des Schadenaufwandes entfallen hier auf den Westen, 20 Prozent auf die Geschäftsgebiete in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Dem Konzern sind bislang 12.500 Sturmschäden gemeldet worden.

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