Zurich und VCI erweitern Kooperation um Risikoprävention

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Die Zurich Gruppe Deutschland und der Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) erweitern ihre seit 2009 bestehende Kooperation. Zurich bietet den Mitgliedsunternehmen des VCI ab sofort eine individuelle Risikoanalyse, um ihre unternehmerische Resilienz durch Prävention nachhaltig zu stärken.

Die Zurich Gruppe Deutschland und der Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) erweitern ihre seit 2009 bestehende Kooperation. Zurich bietet den Mitgliedsunternehmen des VCI ab sofort eine individuelle Risikoanalyse, um ihre unternehmerische Resilienz durch Prävention nachhaltig zu stärken. Dabei betrachten die Zurich Risiko-Ingenieure das jeweilige Unternehmen ganzheitlich in Bezug auf seine Risikoexposition: Risiken werden ganz klassisch identifiziert, bewertet und schließlich gezielte Maßnahmen abgeleitet. Darüber hinaus wird im Bereich Climate Resilience ein kundenspezifischer Ansatz zur nachhaltigen Aufstellung der Standorte durch eine maßgeschneiderte Naturgefahren-Analyse und Vor-Ort-Besichtigungen zur Erfüllung regulatorischer Anforderungen (EU-Taxonomie & CSRD) angeboten.

Durch Prävention soll gezielt die Nachhaltigkeit gesteigert werden, um Produktionsabläufe und Geschäftsaktivitäten nicht zu gefährden und die Wettbewerbsfähigkeit in der für den Wirtschaftsstandort Deutschland so wichtigen Chemiebranche zu gewährleisten. Auch die Beratung und Optimierung des Versicherungsschutzes ist Teil dieses neuen Kooperationsbestandteils – auch dann, wenn das VCI-Mitglied nicht bei Zurich versichert ist.

Resilienz der Chemieindustrie stärken

Ende 2023 haben Zurich und der VCI ihre 15-jährige Kooperation im Bereich Warenkreditversicherung um weitere fünf Jahre bis 2029 verlängert. Gleichzeitig wurde das Portfolio um eine eigens für die Chemieindustrie entwickelte Kautionsversicherung erweitert. Nun wird die Zusammenarbeit nochmals gestärkt und um Beratungsdienstleistungen rund um das Thema Risikoanalyse angereichert. Neben der Optimierung der Standorte aus Sicht der Risiko-Ingenieure, profitieren die Mitglieder auch von dem Erfahrungswissen aus dem Bereich Naturkatastrophen und Klimawandel.

Dank des globalen Netzwerkes der Zurich Resilience Solutions mit weltweit über 950 Risikoingenieuren, stellt Zurich Unternehmen ein umfassendes Risikomanagement zur Verfügung. Im Bereich Climate Resilience ist es das Ziel, die physische und operative Klima-Resilienz zu stärken, finanzielle Auswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette abzuschätzen sowie Strategien für den Übergang zu einer dekarbonisierten Wirtschaft zu entwickeln und die sich dabei ergebenden Chancen zu nutzen.

VCI-Mitgliedern ermöglicht sich so die Grundlage für langfristige Investitionsstrategien im Zusammenhang mit dem Klimawandel und für die Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß den gesetzlichen Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und der EU-Taxonomie. Das Angebot der Zurich Resilience Solutions kombiniert Risikoberatungsdienste und -erkenntnisse mit den neuesten Technologien und Werkzeugen, wobei Daten und Analysen sowie die Zusammenarbeit mit externen Partnern genutzt werden.

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Petra Riga-Müller, Vorständin für den Bereich Commercial Insurance Germany bei der Zurich Gruppe Deutschland betont: "Von Risiken innerhalb der Produktionsstätte bis hin zu Risiken durch Extremwetterereignisse – auch die chemische Industrie wird mit unterschiedlichen Bedrohungen konfrontiert. Der VCI hat erkannt, dass Risikomanagement und Präventionsarbeit diese Bedrohungen verringern können, um so die Resilienz eines Unternehmens langfristig zu stärken".

Die Versicherungsbranche geht schon heute davon aus, dass sich die Zahl der Naturkatastrophen bis 2050 verdoppeln wird. Das macht deutlich, dass nur Unternehmer, die ihre Risiken kennen und entsprechende Präventionsmaßnahmen ergreifen, die Zukunftsfähigkeit ihres Geschäfts sicherstellen können. Wir sind stolz darauf, die Chemieindustrie von nun an auf dem Weg der Transformation zu begleiten.

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