Auch wenn fast jeder Dritte Versicherungsmakler in den nächsten fünf Jahren in den Ruhestand gehen will, haben knapp 85 Prozent ihre Nachfolge noch nicht geregelt. Das ist eines der Ergebnisse des Policen-Direkt-Maklerbarometers 2019.
Dabei ist für die Makler vor allem wichtig, dass ihre Kunden auch in Zukunft gut betreut werden – sogar noch wichtiger als einen guten Preis für das Lebenswerk zu erzielen: So sehen 66 Prozent die Suche nach einem geeigneten Nachfolger als große Herausforderung in der Bestandsnachfolge. Für 45 Prozent hat auch der gute Preis für das eigene Lebenswerk höchste Priorität.
Rechtzeitige Planung notwendig
Knapp 85 Prozent der Befragten gaben an, die Nachfolge noch nicht geregelt zu haben, obwohl zwei Drittel über 55 Jahre alt sind.
Philipp Kanschik, Projektverantwortlicher für die Maklerrente bei Policen Direkt und Initiator der Studie, erklärt:
„Dass Zukunftsfragen oft noch nicht geklärt oder noch nicht einmal gestellt sind, ist für uns ein deutliches Alarmzeichen. Denn Zeit ist der entscheidende Faktor, wenn es darum geht, die Nachfolge ordentlich zu regeln.“
Er empfiehlt, das Thema mindestens drei Jahre vor dem geplanten Ruhestand anzugehen – idealerweise noch früher. Allerdings hatten 15 Prozent der Teilnehmer des Maklerbarometers zum Zeitpunkt der Umfrage bereits das aktuelle Rentenalter von 65 Jahren erreicht, nur 5 Prozent aber hatten den Ausstieg innerhalb der nächsten 12 Monate geplant.
Laut Philipp Kanschik denkt nur jeder Fünfte aufgrund von Bürokratie, Konkurrenz und Digitalisierung ans Aufhören, sondern fast die Hälfte denkt, dass sie aus Altersgründen die Tätigkeit aufgeben werden.
Rentenmodelle sehr beliebt
Mehr als 32 Prozent gaben an, mit einem Rentenmodell den Ruhestand angehen zu wollen. Allerdings wollen auch 13 Prozent den Ruhestand bewusst nicht regeln und ihren Bestand unbetreut einfach auslaufen lassen.
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