Der Hauptunterschied zwischen Debit- und Kreditkarten ist die Art der Abrechnung: Wird mit einer Debitkarte, auch EC-Karte oder Girocard genannt, bezahlt, wird dessen Konto sofort oder spätestens am nächsten Tag mit dem Betrag belastet. Andreas Wagner, Finanzexperte bei der IDEAL Versicherung informiert über die Unterschiede.
Das hat den Vorteil, dass das Girokonto immer auf dem aktuellsten Stand ist. Kreditkarten gewähren, wie der Name schon sagt, einen Kreditrahmen. Dessen Höhe ist meist von der Bonität des Karteninhabers abhängig. Die Umsätze werden in der Regel immer am Ende des Abrechnungsmonats abgebucht.
Darüber hinaus gibt es noch zwei weitere Varianten: Die Prepaid-Kreditkarte und die Debit-Kreditkarte. Erstere kann vom Kartenbesitzer aufgeladen werden. Sie ist für Jugendliche und Personen mit einer schlechten Schufa-Bewertung geeignet. Die dahinter stehende Bank gewährt allerdings keinen Kredit, die Umsätze werden sofort abgebucht.
Auch bei einer Debit-Kreditkarte werden die Ausgaben umgehend vom Girokonto abgebucht, allerdings kann der Kartenbesitzer einen Kreditrahmen vereinbaren. Sie ist aber, wie eine Kreditkarte, weltweit gültig. Die einfache Debitkarte dagegen meist nur in der Eurozone.
Doch Vorsicht: Nicht alle Autovermietungen und Hotels akzeptieren die aufladbaren Kreditkarten. Das gilt insbesondere bei Reisen ins Ausland – daher vor der Buchung lieber nachfragen.
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