Krankenhauszusatz: ungenutztes Potenzial in Social Media

Research tools hat in der „Marketing-Mix-Analyse Krankenhauszusatzversicherung 2020“ das Marketingverhalten von zehn Anbietern untersucht.

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Dabei offerieren diese zwischen zwei und vier Produkte für Krankenhauszusatzversicherungen. Eine Vergleichsanalyse der insgesamt 30 Produkte zeigt über 40 verschiedene Produktfeatures auf. In 78 Prozent der Produkte findet sich das Feature Zwei-Bett-Zimmer, vier Prozent beinhalten eine Haushaltshilfe bei Krankenhausaufenthalten.

Analysiert wurden Produkte der Anbieter Advigon, Axa, Central, DFV, DKV, Gothaer, Hallesche, ottonova, UKV, Württembergische.

Dabei zeigten die Performances der zehn Versicherern eine enorme Bandbreite in den analysierten Marketingbereichen. Die Möglichkeiten in den Social Media werden aber nur ansatzweise genutzt.

Große Beitragsspanne

Die monatlichen Beiträge wurden mittels zehn durchgerechneten Nutzerprofilen ermittelt. Hier ist die Beitragsspanne breit gestreut. So belaufen sich häufig die monatlichen Beiträge beim teuersten Anbieter auf mehr als das Dreifache des günstigsten Anbieters. Vier der zehn Anbieter präsentieren sich in mindestens einem Profil als günstigster Versicherer. Advigon und Axa finden sich häufig unter den günstigsten Versicherern.

Präsenz in Vergleichsportalen

Drei Anbieter sind in weniger als 20 Prozent der analysierten Portale gelistet. Gothaer und Hallesche zeigen eine Top-Portalpräsenz hinsichtlich Anzahl der genutzten Portale sowie der Top 10-Platzierungen.

Ein weiteres Standbein der Distribution stellen die Serviceteams, die den Direktkontakt zum Interessenten oder Kunden bilden. Deren Performance hinsichtlich Antwortqualität liegt bei Telefonanfragen im Durchschnitt bei unter 50 Prozent.

Bereich der Kommunikation

Nur vier der zehn Versicherer schalten jeweils Anzeigen in Suchmaschinen oder Werbung. Die Möglichkeiten in Social Media werden nur ansatzweise genutzt: Im Durchschnitt ergeben sich lediglich 0,7 relevante Beiträge pro Anbieter und Jahr auf Facebook, Twitter oder YouTube.

Und auch in der Presse spielt das Thema Krankenhauszusatzversicherung so gut wie keine Rolle. Im Durchschnitt veröffentlichen die Versicherer weniger als eine Pressemitteilung pro Jahr, die Presseresonanz ist entsprechend gering.

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