Ein Blick auf das erste Halbjahr 2021 offenbart, dass sich Kryptowährungen breitflächig besser entwickelt haben als viele andere Assets. In einer neuen Infografik von Kryptoszene.de zeigt sich, dass ganze 84 Prozent aller digitalen Währungen in diesem Jahr einen positiven Kursverlauf aufweisen konnten.
Nur etwa jeder zehnte Token entwickelte sich negativ und rund 7 Prozent aller Kryptowährungen zeigt nur minimale Veränderungen ihres Kurses im Vergleich zum Jahresbeginn.
Zu den großen Gewinnern 2021 zählten in erster Linie unbekannte Token aus der zweiten oder dritten Reihe. Besonders beliebt bei Anlegern war Telcoin (TEL) mit einer bisherigen Jahresperformance von unglaublichen 14.000 Prozent plus.
Dahinter reihen sich BakeryToken (BAKE) mit rund 13.500 Prozent und Polygon (MATIC) mit 6500 Prozent an Renditen. Auf dem vierten Platz ist der Spaß-Token von Dogecoin präsent. Trotz zwischenzeitlicher herber Verluste liegt die YTD-Performance noch immer bei etwa 3700 Prozent.
Großteil performt besser als Klassiker wie DAX oder Gold
Die top fünf Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung zeigen sich in dieser Liste etwas abgeschlagen, aber immer noch mit satten Gewinnen. Binance Coin (BNB) konnte 2021 bislang um 659 Prozent zulegen, während Cardano (ADA) als aktuell fünftgrößte digitale Währung überhaupt 623 Prozent hinzugewann.
Ethereum (ETH) legte um 171 Prozent zu und die älteste und größte Kryptowährung Bitcoin (BTC) zeichnete trotz der hohen Einbrüche der jüngsten Vergangenheit immer noch eine Rendite von 15 Prozent.
Bei all den positiven Zahlen gab es allerdings auch einige Verlierer im Krypto-Markt. NEM (XEM) verlor aufgrund harter Restriktionen in China rund die Hälfte seines Wertes.
Die relativ unbekannte Kryptowährung Revain (REV) sackte um 31 Prozent ab, während die Bitcoin-Abspaltung Bitcoin SV (BSV) mit einem Verlust von etwa 23 Prozent ebenfalls stark fiel.
Alles in allem schrieben allerdings nur 5 digitale Token 2021 gemäß der Infografik nennenswerte Verluste. Damit schlägt ein Großteil der virtuellen Währungen klassische Anlagen wie den DAX (+12 Prozent) oder auch Gold (-6 Prozent). Nur Öl präsentierte sich in diesem Jahr bisher mit starkem Wachstum (51 Prozent).
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