Ob Aktien, Fonds oder ETFs – Traden machen nicht mehr nur Banker. Unter anderem durch Online-Broker, wie Trade Republic oder Scalable Capital, wird Trading auch Privatanlegern leichter zugänglich gemacht. Rund jeder Fünfte in Deutschland gibt an, zu traden. So lauten Ergebnisse der aktuellen Zielgruppen-Analyse "Trader in Deutschland" der Data & Analytics Group YouGov.
Laut dem Zielgruppen-Segmentierungstool YouGov Profiles ist die Mehrheit der deutschen Trader männlich (70 Prozent). Auch sind sie häufiger im Alter von 25 bis 34 Jahren (25 Prozent vs. 15 Prozent der Gesamtbevölkerung). 47 Prozent unter ihnen haben einen Universitäts- oder Fachhochschulabschluss (vs. 30 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung).
12 Prozent der Trader in Deutschland sind leitende Angestellte (vs. 6 Prozent aller Befragten), 20 Prozent haben ein monatliches Haushalts-Brutto-Einkommen von 5.001 Euro bis 10.000 Euro (vs. 10 Prozent der Gesamtbevölkerung), und 75 Prozent betrachten sich selbst als finanziell abgesichert (vs. 55 Prozent aller Deutschen). 40 Prozent nutzen täglich ihr Mobiltelefon für Finanzen und Banking (vs. 26 Prozent der Gesamtbevölkerung).
Womit Trader handeln
46 Prozent der Trader handeln mit Aktien (vs. 15 Prozent der Gesamtbevölkerung), 33 Prozent mit börsengehandelten Fonds beziehungsweise. ETFs (vs. 10 Prozent der Gesamtbevölkerung) und 28 Prozent mit Aktienfonds (vs. 12 Prozent).
13 Prozent der deutschen Trader sind aktuell Kunden bei der Deutschen Bank (vs. 6 Prozent der Gesamtbevölkerung). Jeweils 12 Prozent sind Kunden bei comdirect sowie bei der Deutschen Kreditbank DKB (vs. jeweils 7 Prozent der Gesamtbevölkerung). 17 Prozent der Trader sind Kunden der ING (vs. 12 Prozent Gesamtbevölkerung).
Bei der Sparkasse sind Trader hingegen seltener Kunde im Vergleich zur Gesamtheit der Deutschen (28 Prozent vs. 36 Prozent der Trader). Damit fällt auf, dass Trader eher Kunden von Direktbanken sind.
Der vollständige Profile Peek „Trader in Deutschland“ kann hier kostenfrei heruntergeladen werden.
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