Auch Pflegekräfte wollen ihre eigene pflegerische Versorgung für den Fall der Fälle gut absichern. Die ARAG Krankenversicherung hat deshalb in enger Abstimmung mit dem ABVP - dem Arbeitgeber- und Berufsverband Privater Pflege e.V. - eine betriebliche Pflegezusatzversicherung entwickelt: ARAG Pflege-AsseCura kombiniert starke Leistungen für den Pflegefall mit einem Ansparmodell.
Mit diesem können Arbeitnehmer, beispielsweise bei Verrentung, die Versicherung privat zu bezahlbaren Konditionen fortführen. "ARAG Pflege-AsseCura steht zunächst nur den Beschäftigten der tarifgebundenen Unternehmen im ABVP e.V. offen", erläutert Dr. Roland Schäfer, Vorstandssprecher der ARAG Krankenversicherungs-AG. "Mit der innovativen Ansparkomponente hat unser neues Produkt jedoch Modellcharakter für die gesamte betriebliche Pflegeversicherung - also auch für andere Branchen." ARAG Pflege-AsseCura kombiniert einen Pflegekostentarif mit einer integrierten Ansparkomponente.
Der Pflegekostentarif verdoppelt die Leistung der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung und schützt den Arbeitnehmer während der Dauer seiner Beschäftigung gegen die finanziellen Risiken, die durch einen Pflegefall entstehen. Scheidet der Arbeitnehmer - beispielsweise durch Renteneintritt - aus dem Beschäftigungsverhältnis aus, unterbreitet ihm die ARAG Krankenversicherung ein individuell zugeschnittenes Angebot für die private Fortführung seines Versicherungsschutzes. Darin eingerechnet sind die bisher angesammelten Mittel der Ansparkomponente. Dies reduziert den aufzubringenden Beitrag spürbar und ermöglicht somit einen umfassenden Versicherungsschutz zu bezahlbaren Beiträgen auch im Alter.
Der Arbeitgeber leistet für ARAG Pflege-AsseCura einen Beitrag von 80 Euro pro Monat und Mitarbeiter. Dieser Beitrag wird von den Pflegekassen in vollem Umfang refinanziert. ARAG Pflege-AsseCura setzt damit nachhaltig neue Maßstäbe in Sachen soziale Absicherung der Arbeitnehmer über die Phase der Beschäftigung hinaus. Entwickelt wurde ARAG Pflege-AsseCura speziell für die tarifgebundenen Arbeitnehmer der im ABVP e.V. organisierten ambulanten Pflegedienste.
Diese Pflegezusatzversicherung ist auf die Anforderungen der im Ergänzungstarifvertrag zwischen dem ABVP e.V. sowie der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und Dienstleistungen (GÖD) vereinbarten arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Altersvorsorge zugeschnitten. Sie steht dabei nicht nur den tarifgebundenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung. Sie kann darüber hinaus vom Arbeitgeber auch für andere Beschäftigtengruppen auf freiwilliger Basis abgeschlossen werden.
Die Pflege-AsseCura ist eine Pflegeversicherung, die von der Pflege für die Pflege entwickelt wurde. Die Versicherung entstand in enger Zusammenarbeit zwischen der ARAG und dem ABVP e.V. So konnten alle Bedürfnisse der Pflegenden berücksichtigt werden. Das Produkt ist einzigartig und optimal für unsere Branche", betont die Vorsitzende des Vorstands des ABVP e.V., Carmen Kurz-Ketterer. Für die ARAG Krankenversicherung hat das neue betriebliche Pflegeprodukt einen wichtigen Modellcharakter.
"Durch die Umsetzung einer solchen attraktiven Vorsorgemöglichkeit für die Zielgruppe Pflegekräfte haben wir einen idealen Rahmen geschaffen, der sich einfach und schnell auf künftige Lösungen für andere Branchen übertragen lässt. So leisten wir einen wichtigen Beitrag, dass Lücken rund um die Absicherung von Pflegerisiken passend geschlossen werden können", unterstreicht Dr. Roland Schäfer, Vorstandssprecher der ARAG Krankenversicherung.
Themen:
LESEN SIE AUCH
AOK veröffentlicht Positionspapier zur Weiterentwicklung der Pflege
Immer mehr Pflegebedürftige, ein anhaltender Fachkräfteengpass, strapaziöse Arbeitsbedingungen: die Herausforderungen für die Soziale Pflegeversicherung (SPV) sind groß. Vor diesem Hintergrund hat der AOK-Bundesverband ein Positionspapier veröffentlicht. Im Mittelpunkt stehen grundlegende Strukturreformen um die Pflege vor Ort zu stärken, sie bedarfsgerechter und effizienter zu gestalten.
Digitale Beratung zu Leistungen der Pflegeversicherung auch auf Englisch und Türkisch
Ob erstmalige Beantragung von Pflegeleistungen, Höherstufung oder Wechsel von Pflegegeld zu einer Kombinationsleistung: Das digitale Beratungsteam der BKK Pfalz unterstützt betroffene Personen jetzt auch auf Englisch und Türkisch.
Neues MORGEN & MORGEN-Rating: So steht es um die Pflege
Die Pflegerente hat ausgedient. Der Angebotsmarkt kommt erstmals zum Erliegen, wie die Analyse von MORGEN & MORGEN zeigt. Stattdessen verlagert sich die Beratung deutlich hin zur Pflegetagegeldversicherung.
Das kostet die private Absicherung des Pflegerisikos
In der PKV existieren individuell bedarfsgerechte Pflegezusatz-Versicherungsprodukte, mit denen zu bezahlbaren Preisen eine Vollabsicherung für den Pflegefall möglich ist. Assekurata untersucht die verschiedenen Lösungen und gibt Tipps, worauf beim Abschluss geachtet werden sollte.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Pflegeversicherung 2025: Pflegetagegeld wächst, Pflegerente verliert
Die neue Ratingrunde von MORGEN & MORGEN offenbart klare Trends: Während sich das Pflegetagegeld behauptet und zunehmend als Standardlösung etabliert, nimmt die Zahl der Pflegerententarife weiter ab. Der Markt differenziert sich – ein fundierter Tarifvergleich ist wichtiger denn je.
Pflege-Bahr: „Ohne die Debeka wäre dieser Markt eigentlich nicht mehr existent“
Der Pflege-Bahr sollte einst den Einstieg in die private Pflegevorsorge erleichtern. Doch das staatlich geförderte Produkt wird heute kaum noch nachgefragt. Nur die Debeka hält den Markt mit einem großen Anteil an Versicherten am Leben.
"Wir müssen eine Pflegevollversicherung prüfen"
Die CSU-Fraktion verabschiedet eine Resolution mit einem 12-Punkte-Plan zum Thema Pflege: Pflege soll mit einem besonderen Fokus auf die Leistungen der pflegenden Angehörigen zukunftssicher aufgestellt werden.
Pflegende Angehörige fordern: Finanzierung der Pflegeversicherung nicht auf unsere Kosten
Der Bericht der Bundesregierung "Zukunftssichere Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung" befeuert die Diskussion um die nachhaltige Finanzierung des Pflegesystems. In einer Stellungnahme äußert der Bundesverband wir pflegen e.V. erhebliche Bedenken über die Tauglichkeit, der im Bericht dargelegten Überlegungen als Grundlage für eine nachhaltige, zukunftssichere Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung.