"Politik und Bevölkerung sind sich der Dramatik der Situation im Gesundheitsbereich nicht bewusst"
Der Beirat Gesundheit des Bundesverbandes Der Mittelstand. BVMW warnt vor akutem Handlungsbedarf bei der Finanzierungsreform der gesetzlichen Krankenkassen, der Reform der Pflegeversicherung und auch der Krankenhausreform. Hier sei das Bundesministerium für Gesundheit gefordert.
Beitragserhöhungen sind No-Go für den Mittelstand
Die medizinische Nahversorgung ist gefährdet
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"Raffelhüschen-Vorschlag geht in die völlig falsche Richtung"
Den Vorstoß des Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Bernd Raffelhüschen, nach dem gesetzlich Krankenversicherte zur Finanzierung des Gesundheitswesens jährlich bis zu 2.000 Euro Selbstbeteiligung zahlen sollten, lehnt der AOK-Bundesverband als nicht zielführend ab.
Staat belastet Gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung mit versicherungsfremden Leistungen
Allein in der Pflegeversicherung entfallen pro Jahr 3,5 Mrd. Euro auf Rentenversicherungsbeiträge für pflegende Angehörige, die derzeit aus Beitragsmitteln finanziert werden. In der GKV werden gesamtgesellschaftliche Lasten von rund 20 Mrd. Euro im Jahr über Versicherungsbeiträge getragen. Auch die fehlende Kompensation der Zahlungen für Bürgergeldempfänger in Höhe von rund 9 Mrd. Euro wirkt sich belastend aus.
AOK-Gemeinschaft dreht ins Minus
Die AOK-Gemeinschaft verbucht im ersten Halbjahr ein Defizit von knapp 100 Millionen Euro. Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes erwartet in 2023 schweres Fahrwasser für die GKV.
Gesetzliche Krankenversicherung unter Druck: Zusatzbeiträge steigen 2025 deutlich
Der GKV-Schätzerkreis prognostiziert für 2025 eine massive Finanzierungslücke in der gesetzlichen Krankenversicherung. Experten fordern strukturelle Reformen und die Rückkehr zu einer einnahmeorientierten Ausgabenpolitik, um die Beitragsspirale zu stoppen.
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Die GKV warnt vor einem Beitrags-Tsunami: Die Spitzen der gesetzlichen Krankenkassen üben deutliche Kritik am Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD. Es drohen massive Beitragssteigerungen – bereits 2025.
Rente: CDU/CSU und SPD einigen sich auf „faulen Kompromiss“
Der neue Koalitionsvertrag setzt beim Thema gesetzliche Rente auf Aufschub statt Reform. Das Rentenniveau wird bis 2031 eingefroren, eine Evaluation ist erst für 2029 geplant. Das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) kritisiert die Beschlüsse scharf.