Wenn es darum geht, als Unternehmer mit seinem Betrieb zu wachsen und sich selbst mehr aus dem Tagesgeschäft herausnehmen zu können, stellt sich irgendwann die entscheidende Frage: Ob und wie lässt sich das Unternehmen skalieren?
Häufig gelangen Verantwortliche an einen Punkt, an dem das Unternehmen stagniert. Zwar sind die Umsätze gut, aber sie erfordern weiterhin den vollen Zeitaufwand sowie regelmäßige Investitionen, um sie auf dem gleichen Level zu halten.
„Gerade, wenn Unternehmer mehr Zeit für andere Projekte haben wollen, kann Skalierung sich als gute Möglichkeit herausstellen, den Gewinn unabhängiger von der eigenen Person zu machen“, erklärt Dirk Kreuter, Speaker und selbst Multiunternehmer. „Auch sichert Skalieren finanziell ab, sollte Unvorhergesehenes wie eine Krankheit oder Ähnliches in den Alltag eingreifen.“
Jetzt die Weichen zu stellen, damit ein Unternehmen gesund und erfolgreich wächst, lässt Entscheider sowohl in der Gegenwart als auch langfristig bis zum Ruhestand profitieren. Doch wie kann dies gelingen und wo gibt es Hilfe, sollte es mit der Skalierung nicht so funktionieren wie geplant?
Es beginnt bei der Idee
Welche Gedanken sich Unternehmer schon bei der Gründung über ihr Geschäftsmodell machen, kann sich entscheidend auf eine mögliche Skalierung auswirken. Dies funktioniert besonders gut dann, wenn der Gewinn nicht in Abhängigkeit zu physischen Kapazitätsgrenzen steht.
„Verkauft ein Unternehmen beispielsweise Möbel, erhöhen sich bei steigendem Absatz gleichzeitig auch die Kosten für Produktion und Ressourcen“, erläutert Kreuter. „Das Modell einer Beteiligung an bereits bestehenden Möbelherstelllern hingegen lässt sich besser skalieren. Notwendiges Know-how wird genauso hinzugekauft wie die Möglichkeit ressourcenungebunden zu wachsen.“
Da auch durch Arbeitszeit Kosten anfallen, stellt Automatisierung einen weiteren Meilenstein in Richtung Skalierung dar. Hinzu kommt, die Fixkosten nach Möglichkeit selbst bei steigendem Umsatz gering oder zumindest auf gleichem Niveau zu halten. „Erweist sich das eigene Geschäftsmodell dann zusätzlich noch als expansionsfähig – also in der Lage, neue Märkte zu erschließen –, erhöht dies die Chancen extrem“, so der Speaker.
Mittelpunkt Marketing
Egal wie das Geschäftsmodell in den Feinheiten auch aussehen mag, um Vertrieb und Marketing kommt niemand herum. Im Gegenteil: Um ein skalierbares Unternehmen aufzubauen, erweist sich beides als essenziell. „Wie schon beschrieben, empfiehlt es sich, mit der Automatisierung zu starten“, führt Kreuter an. „Dadurch bleibt mehr Zeit für Vertrieb und Marketing. Wenn Buchhaltung, standardisierte E-Mails und sonstige Schritte automatisiert ablaufen, lassen sich diese wesentlichen Erfolgskomponenten deutlich besser in den Fokus nehmen.“
Doch Fortschritt und Technik in allen Ehren – nichts geht über den Mehrwert, den qualifizierte Mitarbeiter und Wegbegleiter einem Unternehmen geben. „Vertrieb ist und bleibt ein People’s Game“, bestätigt auch Kreuter. „Wichtig ist dabei jedoch, die Spreu vom Weizen zu trennen. Mit der Devise ‚Hire slow, fire fast‘ lässt sich dafür sorgen, dass nur die Besten in den Betrieb kommen und dort dann vor allem auch bleiben.“ Irgendwann kommt in jedem Unternehmen der Punkt, an dem Skalierung ausschließlich mit guten Wegbegleitern gelingen kann.
Mit dem Baukasten zur Hilfe
Trotz all dieser zu beachtenden Faktoren fällt vielen Unternehmern besonders eine ganz persönliche Entscheidung häufig am schwersten: das Loslassen. Ob nun in die Hände fähiger Mitarbeiter oder erfahrener Experten – Skalieren geht auch immer mit einem Rückzug aus der Alleinverantwortung einher. „Das muss allerdings nicht heißen, dass Unternehmer die Zügel komplett aus der Hand geben müssen“, weiß Dirk Kreuter.
Es reiche, wenn absolute Profis der Unternehmensführung ihnen das nötige Werkzeug geben, um den Weg zur Skalierung selbst zu beschreiten. Aus diesem Grund sei der Unternehmerbaukasten entwickelt worden, erklärt der Multiunternehmer.
Dabei handelt es sich um ein digitales Beratungsangebot für ambitionierte Führungskräfte, die mit dem notwendigen Know-how noch höher hinauskommen können. „Das Konzept des Unternehmerbaukastens folgt einer klaren Struktur und vermittelt durch Meetings, Workshops und persönliche Gespräche unternehmerisches Wissen, das sonst nirgends zu finden ist. Damit haben Kunden alles, was es braucht, um zu skalieren und uneingeschränkt zu wachsen", schließt Kreuter