Neben Einzelpraxen sind für zahlreiche Ärzte auch Gemeinschaftspraxen oder Versorgungszentren interessant. Für alle Praxen gibt es unterschiedliche Rechtsformen, die Einzelunternehmen, GbR oder sogar GmbH zugeordnet werden können. Damit die Praxiseröffnung gelingt, ist jedoch nicht nur die Rechtsform entscheidend.
Wie kann ich eine Praxis erfolgreich eröffnen?
Es gibt viele Ärzte, die ihre eigene Praxis eröffnen möchten. Neben ausgebildeten Allgemeinmediziner und Psychotherapeuten eröffnen auch jedes Jahr viele Zahnärzte ihre eigene Arztpraxis. Dentisten auf dem Land oder in Großstädten haben viel zu tun. Die Zahngesundheit steht bei vielen Menschen schließlich deutlich im Vordergrund.
Doch ob in Berlin, Hamburg, München oder Köln – jeder Zahnarzt sollte sich vollumfänglich und professionell um seine Patienten kümmern. Wer auf der Suche nach einem Zahnarzt in Düsseldorf ist, besucht nicht nur eine helle, freundliche Arztpraxis, sondern erhält eine ausgiebige Beratung sowie Behandlung. Das ist nötig, um das Vertrauen der Patienten zu gewinnen und eine gute Reputation aufzubauen.
Neben der Kundschaft ist es außerdem wichtig, die Praxisführung genau zu überdenken. Einige Zahnärzte praktizieren lieber allein, andere nutzen auch die Möglichkeit, in einer Gemeinschaft zu arbeiten. Neben der gemeinsamen Ausstattungsnutzung können die beteiligten Mediziner auch von geteilten Personalkosten profitieren. Oftmals sind Praxisgemeinschaften größer und auch erfolgreicher.
Welche Vorteile bietet die Praxisgemeinschaft?
Die Berufsausübungsgemeinschaft hat einige Vorzüge zu bieten – nicht nur für Zahnärzte, sondern auch für Allgemeinmediziner, Orthopäden und viele weitere Berufsgruppen. Als Gemeinschaft teilen sich die Ärzte die Personal-, Ausstattungs- und Unterhaltungskosten. Gleichzeitig lässt sich die Praxisgemeinschaft besser organisieren als eine einzelne Praxis. Möchte ein Arzt Urlaub machen oder an Fortbildungen teilnehmen, bleibt die Praxis dank der Kollegen weiterhin geöffnet. Das wirkt sich auch auf den Ruf und die Einnahmen aus.
Natürlich ist es maßgeblich, dass alle Ärzte im Arztregister eingetragen sind, eine Approbation haben und eine Weiterbildung zum Facharzt erfolgt ist. Anschließend gilt es, die passenden Räumlichkeiten zu finden. Wer nicht in einer bestehenden Gemeinschaft unterkommt, eröffnet eine eigene Praxis. Das ist natürlich mit gewissen finanziellen Belastungen verbunden. Vor der Gründung der eigenen Arztpraxis ist es daher wichtig, einen Businessplan zurechtzulegen und ebenso die demografische Entwicklung im Auge zu behalten.
Was ist bei der Übernahme einer bestehenden Praxis interessant?
Es gibt zahlreiche Ärzte, die eine bestehende Praxis übernehmen. In diesem Fall ist der Investitionsrahmen etwas überschaubarer als bei einer Neueröffnung. Darüber hinaus ist zu überlegen, ob die Praxis nur für Privatpatienten, Kassenpatienten oder gemischtes Klientel gedacht ist.
Neben räumlichen Mindestvoraussetzungen und einer Pflichtausstattung muss auch ausreichend geschultes Personal vorhanden sein. Dieses geht den Ärzten nicht nur zur Hand, sondern kümmert sich auch um die Patienten sowie um die korrekten Abrechnungen.
Für einige Praxen kann es – trotz Übernahme der Räume – nötig sein, neue Geräte anzuschaffen. Somit wirkt die Praxis nicht nur moderner, sondern ist auch auf dem neuesten Stand der Dinge. Das kommt selbstverständlich bei Patienten gut an. Es ist also in jedem Fall eine Investition nötig, die es im Vorfeld genau abzuklären gilt. Ohne einen guten, soliden Finanzplan könnte durchaus der Einstieg in die Berufswelt schwierig sein. Wer sich unsicher ist, fragt bei einem Steuerberater nach und holt sich professionelle Hilfe.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Berufsrechtsreform: Was Vermittler jetzt wissen müssen
Debatte zum Wahlkampf - Bevorzugung von Privatpatienten bei der Terminvergabe
Pünktlich zum beginnenden Wahlkampf zur Bundestagswahl im Februar fordert der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) die kommende Bundesregierung auf, die Bevorzugung von Privatpatienten bei der Terminvergabe in Arztpraxen gesetzlich zu unterbinden.
Darum ist Deutschland für Unternehmer ein Steuerparadies
Unternehmer müssen oft eine hohe Steuerlast tragen - teilweise bis zu einem Spitzensteuersatz von 42 Prozent. Diese Kosten können das Wachstum hemmen und Betriebe zum Abwandern ins Ausland veranlassen. Doch gibt es in Deutschland zahlreiche Möglichkeiten, legal Steuern zu sparen.
Maklers Zukunft
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Die Team- und Zusammenarbeit neu justieren
Viele Teams in den Unternehmen stehen aktuell vor der Herausforderung, sich selbst und ihre Zusammenarbeit neu zu definieren, um ihre Leistungsfähigkeit zu bewahren. Das zeigt eine Befragung von Personalverantwortlichen durch die Unternehmensberatung Kraus & Partner.
Mit Mitarbeiter-Benefits die Attraktivität als Arbeitgeber erhöhen
Deutschlands Mittelstand steht aktuell vor einem Dilemma. Die Auftragsbücher zahlreicher Firmen sind gut gefüllt. Doch leider fehlen Fachkräfte, um die nötigen Aufgaben zu übernehmen. Mitarbeiter-Benefits können helfen, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Werden sie richtig aufgebaut, können sie im Wettkampf um die besten Leute ausschlaggebend sein.
Voll versteuert!? Drei Stolperfallen, die Unternehmen mühelos vermeiden können
Teure Materialien sowie steigende Energie- und Transportpreise führen in zahlreichen Unternehmen zu Sparmaßnahmen. Unvorhergesehene und potenziell kostspielige Steuernachzahlungen können in einer angespannten Situation den Druck auf die finanziellen Ressourcen empfindlich erhöhen. . Dabei lassen sich einige steuerliche Stolperfallen umgehen.
ESG-Strategien stärken den Erfolg im Mittelstand
Jährlich veröffentlicht das Zentrum für Arbeitgeberattraktivität, kurz zeag GmbH, in Zusammenarbeit mit der Universität St. Gallen eine Trendstudie zum Status quo im Mittelstand und darüber hinaus. Dieses Jahr wurden ökologische und soziale Faktoren unter Berücksichtigung geltender ESG-Kriterien untersucht: ökologische Führung und ein ausgeprägtes Diversitätsklima wirken sich positiv auf den Unternehmenserfolg aus.