Photo credit: depositphotos.com
Um den eigenen Vertriebspartnern eine einfache Möglichkeit für den Kauf und Verkauf von Versicherungsbeständen zu ermöglichen, launchte MAXPOOL Anfang dieses Jahres die Bestandsbörse. Nach dem erfolgreichen Start steht die Plattform nun auch externen Maklern offen.
Im Februar dieses Jahres startete MAXPOOL ein ehrgeiziges Projekt: Mit einer eigenen digitalen Bestandsbörse machte sich der Hamburger Maklerpool daran, den Kauf und Verkauf von Versicherungsbeständen radikal zu vereinfachen. Damit bot man den eigenen Maklern eine praktische Alternative zum klassischen Bestandsverkauf an und bewies zugleich, dass auch scheinbar komplexe Transaktionen dank digitaler Hilfsmittel so unkompliziert ablaufen können wie auf einer klassischen Online-Tauschbörse.
Der Ablauf ist entsprechend intuitiv: Die Interessenten geben zunächst ihr Angebot ab und präzisieren anhand von Kategorien wie Sparte, Anzahl der Kunden im Bestand, Region etc., wonach sie genau suchen. Die Bestandsbörse gleicht daraufhin Angebot und Nachfrage ab und findet so passende Matches. Anschließend stellen Mitarbeiter von MAXPOOL den Kontakt zwischen Käufer und Verkäufer her und begleiten den gesamten Prozess bis zum erfolgreichen Abschluss – inklusive der Bestandsübertragung und der Klärung aller rechtlichen Fragen.
Mit der MAXPOOL-Bestandsbörse sollten zunächst nur die eigenen angebundenen Makler Bestände kaufen und verkaufen können; man plante allerdings von Anfang an, auch externen Maklern den Zugang zur Plattform zu ermöglichen, wie Vertriebsvorstand Kevin Jürgens erklärt: „Auch wenn die Nutzung der Bestandsbörse zunächst ausschließlich unseren Vertriebspartnern vorbehalten war, sollten langfristig auch externe Makler ihre Angebote und Gesuche dort platzieren können. Das positive Feedback und die wachsende Zahl der Nutzer bestärken uns darin, mit der Öffnung der Plattform nach außen nun diesen nächsten Schritt zu gehen.“
Dass die MAXPOOL-Bestandsbörse nicht mehr exklusiv ist, sei für die eigenen Makler übrigens kein Nachteil, wie er betont: „In einem größeren Interessenten-Pool findet man schneller genau das, wonach man sucht. Dass unsere Makler dort nicht mehr nur unter sich sind, ist also auch aus ihrer Sicht ein echter Gewinn.“
Themen:
LESEN SIE AUCH
DFV: Makler als strategisch wichtiger Vertriebsweg
Die DFV vertreibt ihre Produkte zu 90 Prozent online oder direkt, dennoch sieht das Unternehmen den Maklervertrieb als wichtiges Bindeglied zum Kunden und will den Vertriebsweg strategisch ausbauen. Die Einführung des BiPRO-Standards soll die Zusammenarbeit optimieren.
Maklermarkt: Radikaler Wandel in der Versicherungswirtschaft
Der Makler- und Versicherungsbranche stehen massive Umbrüche bevor. Insbesondere die Themen demografische Entwicklung und Recruiting, Marktkonsolidierung sowie digitale Infrastruktur bereiten den Beteiligten Kopfzerbrechen. Und die Zeitenwende im Maklermarkt ist bereits in vollem Gange.
Fonds Finanz: Neue Klauselbögen im Gewerbe-Sach-Bereich
Durch die in den Klauselbögen definierten Leistungsmerkmale für die Geschäftsinhaltsversicherung profitieren Kunden kostenfrei von besseren Leistungen als in den Standardtarifen. Die Vorteile für die Vermittler: eine stärkere Wettbewerbsposition und die Möglichkeit, Kunden langfristig zu binden.
Makler sehen enormes Potenzial im Segment Erben und Schenken
Ein Drittel der Makler ist bereits in der Beratung und Vermittlung von Wholelife-Tarifen zur Vermögensübertragung und Nachlassplanung aktiv. Zunehmend erkennen Vermittler hier enorme Profilierungsmöglichkeiten und bewerten entsprechend die Geschäftsaussichten positiv.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Check24 in der Customer Journey von Versicherungskunden
Preisvergleichsportale wie Check24 beeinflussen zunehmend das Verhalten von Versicherungskunden. Eine aktuelle Studie zeigt, dass viele Verbraucher das Portal für eine erste Orientierung nutzen, während komplexere Produkte weiterhin eine persönliche Beratung erfordern.
INTER: „Makler müssen die Lebenswelt ihrer Zielgruppe verstehen.“
Michael Schillinger und Andreas Bahr von der INTER erklären, wie wichtig Zielgruppenspezialisierung für Makler ist und wie die INTER ihre Partner dabei unterstützt – von maßgeschneiderten Produkten bis hin zu persönlicher Beratung vor Ort. Es ist der zweite Teil eines Interviews, das zuerst im expertenReport 10/24 erschien.
INTER: „Schema F gibt es nicht mehr.“
Der Maklermarkt befindet sich in einem stetigen Wandel. Das fordert nicht nur die freien Vermittlerinnen und Vermittler selbst, sondern auch die Versicherer. Vertriebsvorstand Michael Schillinger und Bereichsleiter Maklerorganisation Andreas Bahr erzählen im Interview mit expertenReport, wie die INTER auf die Entwicklungen reagiert und welche eigenen Akzente sie setzen will.
Maklermedien auf dem Prüfstand: Die MRTK Media-Analyse 2024
Welche Medien erreichen Makler wirklich? Die „MRTK Media-Analyse 2024“ zeigt: Print und Newsletter sind für Makler gleichermaßen wichtig.