Cybersicherheit hat höchste Priorität für Automobilhersteller

Ingenieur an Computer dessen Bildschirm technische Entwürfe eines Autos zeigt

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Rockwell Automation, Inc. (NYSE: ROK), das weltweit größte Unternehmen für industrielle Automatisierung und digitale Transformation, hat die Ergebnisse des 9. jährlich veröffentlichten „ State of Smart Manufacturing Report: Automotive Edition“ bekannt gegeben. Für die globale Studie wurden 182 Führungskräfte bei Automobilherstellern, Automobilzulieferern und Herstellern von Elektrofahrzeugen in 15 der führenden Herstellerländer befragt.

Der diesjährige Bericht unterstreicht die Entwicklung der Automobilindustrie und zeigt, dass der Schwerpunkt auf der Nutzung neuer Technologien liegt, um Risiken zu verringern, Wachstum zu generieren und das Arbeitskräftepotenzial zu maximieren. Automobilhersteller sind sich der Entwicklung der Branche im Zeitalter von Industrie 4.0 sehr bewusst. Allein in der ersten Jahreshälfte 2023 haben Cyberangriffe zu Systemausfallkosten in Höhe von 1,99 Milliarden US-Dollar geführt.

Zu den wichtigsten globalen Ergebnissen zählen

  • Das Cybersicherheitsrisiko wird als das größte externe Hindernis für Automobilhersteller im Jahr 2024 genannt – ein Anstieg gegenüber dem 9. Platz im Jahr 2023.
  • 97 Prozent der Automobilhersteller nutzen oder evaluieren intelligente Fertigungstechnologien – im Jahr 2023 betrug der Anteil noch 85 Prozent.
  • Die Technologieinvestitionen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent, und zwar von 23 Prozent auf 31 Prozent des Betriebsbudgets.
  • Wearable-Technologie ist unter den zehn wichtigsten Investitionsbereichen für Automobilhersteller im Jahr 2024 und rangiert insgesamt auf Platz drei.
  • Das Mitarbeiterengagement ist für Automobilhersteller im Jahr 2024 die größte Herausforderung im Personalwesen.
  • Die Reduzierung von Produktionsabfällen ist der wichtigste Faktor für die ESG-Programme der Automobilhersteller.

„Der Wandel in der Automobilindustrie vollzieht sich in hohem Tempo. Klare Ziele zu setzen und die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit zu fördern, haben sich als entscheidende Erfolgsfaktoren – und Hindernisse – herausgestellt“, kommentiert James Glasson, Vice President, Global Industry – Auto, Reifen und erweiterte Mobilität bei Rockwell Automation. „Der diesjährige Bericht spiegelt den wachsenden Druck auf Automobilhersteller wider, dem organisatorischen Veränderungsmanagement Priorität einzuräumen und passende Technologien einzuführen, um die Fähigkeiten von Arbeitskräften zu verbessern.“

Die Automobilhersteller konzentrieren sich auf Strategien, bei denen die Bindung der Arbeitskräfte an das Unternehmen, ihre Weiterbildung und ihr Engagement im Vordergrund stehen. Technologien wie die intelligente Fertigung und die Automatisierung, die den von den Mitarbeitern eingebrachten Wert ergänzen und steigern, sind der Schlüssel zu positiven Geschäftsergebnissen.

„Rockwell ist dank seiner fundierten Branchenkenntnisse und seines umfassenden Portfolios an Branchenlösungen in Verbindung mit seinem umfangreichen PartnerNetwork™ in einer einzigartigen Position, um weltweit als vertrauenswürdiger Berater für Automobilunternehmen aufzutreten“, so Glasson. „Unabhängig davon, wo die Unternehmen auf ihrer Reise zur digitalen Transformation und zur intelligenten Fertigung stehen, wir holen sie dort ab, wo sie gerade sind, und helfen ihnen, nachhaltiges Wachstum zu erzielen.“ Die vollständigen Ergebnisse des Berichts finden Sie hier.

Methodik: Der Bericht basiert auf den Antworten von 182 Managern und Führungskräften bei Automobilherstellern, Automobilzulieferern und Herstellern von Elektrofahrzeugen in 15 Ländern. Die Studie ist Teil des 9. jährlich herausgegebenen Berichts „State of Smart Manufacturing“, für den in Zusammenarbeit mit Sapio Research und Rockwell Automation 1.567 Führungskräfte der Fertigungsindustrie aus verschiedenen Branchen befragt wurden.