Digitale Rentenübersicht: Positive Resonanz nach erster Evaluation

Die Digitale Rentenübersicht bietet allen Bürgerinnen und Bürgern einen Überblick über ihre individuell erwartbare Vorsorgesituation im Alter aus den drei Säulen der Alterssicherung. Von Beginn an wurde das Online-Portal fortlaufend evaluiert und Nutzende befragt. Der erste Evaluationsbericht liegt jetzt vor und fällt sehr positiv aus.

(PDF)
Rente-283659142-AS--studio-v-zwoelfRente-283659142-AS--studio-v-zwoelfstudio v zwölf – stock.adobe.com

Die Digitale Rentenübersicht verschafft allen Bürgerinnen und Bürgern eine Übersicht über ihre persönlichen Altersvorsorgeansprüche aus gesetzlicher, betrieblicher und privater Alterssicherung. Das Online-Portal kann somit eine gute Grundlage für eine weitergehende Beratung sein, um etwaige Lücken in der Altersversorgung frühzeitig erkennen und handeln zu können. Die Nutzung des Portals ist kostenlos.

Um festzustellen, ob die Digitale Rentenübersicht ihre Ziele erfüllt und den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer entspricht, wurde ein Evaluationsbericht bereits in der gesetzlichen Grundlage verankert. Der nun vorliegende Bericht enthält die Ergebnisse der Evaluation sowie daraus abgeleitete Empfehlungen.

Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick

  • Die Vertrauenswürdigkeit des Online-Portals wird von Nutzerinnen und Nutzern als hoch angesehen
  • Viele Bürgerinnen und Bürger gaben an, dass sich ihr Kenntnisstand über die eigene Altersvorsorgeansprüche wesentlich verbessert hat
  • Die Informationen zu den individuellen Ansprüchen aus den drei Säulen der Rentenversicherung werden als verständlich eingeschätzt
  • „Der Evaluationsbericht zeigt, dass wir gemeinsam ein ausgezeichnetes Produkt für die individuell erwartbare Vorsorgesituation im Alter geschaffen haben. Das Feedback der Nutzerinnen und Nutzer ist wertvoll und wichtig, es hilft uns die Plattform weiter zu optimieren“, erklärt Dr. Stephan Fasshauer, Direktor der Deutschen Rentenversicherung Bund.

    Die Nutzenden haben Wünsche an die Zentrale Stelle für die Digitale Rentenübersicht (ZfDR) zur Weiterentwicklung der Digitalen Rentenübersicht gerichtet. Diese werden aktuelle bewertet und geprüft. Es handelt sich insbesondere um:

    • Weiterentwicklung der Landingpage
    • Vereinfachung und bessere Verständlichkeit des Anmeldeprozesses
    • Sichtbarere Platzierung eines staatlichen Logos im Header wie zum Beispiel das der Deutschen Rentenversicherung Bund
    • Redaktionelle Kürzung der Inhalte der öffentlichen Seite
    • Weiterführende Hinweise zu unabhängigen Beratungsangeboten
    • Gewünschte zusätzliche Erklärvideos stehen im Portal bereits zur Verfügung
    • Vorsorgeeinrichtungen müssen sich bis Ende 2024 verpflichtend anbinden

      Auf Grundlage des Rentenübersichtsgesetzes aus dem Jahr 2021 wurde die Digitale Rentenübersicht in den letzten drei Jahren entwickelt und stand seit Mitte 2023 allen Bürgerinnen und Bürgern in einer Pilotphase zur Verfügung. Seit Jahresbeginn befindet sich das Online-Portal www.rentenuebersicht.de nun im Regelbetrieb. Von anfänglich drei angebundenen Vorsorgeeinrichtungen ist die Zahl mittlerweile auf 311 angestiegen. Zahlreiche weitere Vorsorgeeinrichtungen befinden sich aufgrund der zu Beginn des Jahres in Kraft getretenen gesetzlich verpflichtenden Anbindung nun ebenfalls im Anbindungsprozess an die ZfDR.

      „Mit der Anbindungsverpflichtung bis Ende 2024 können Bürgerinnen und Bürger einen weit übergreifenden Teil ihrer Altersvorsorgeansprüche gebündelt einsehen und mit diesem Kenntnisstand in eine zielgerichtete Altersvorsorgeplanung gehen. In drei Worten: Sehen, verstehen, handeln“, betont Fasshauer. Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um die Digitale Rentenübersicht hat die Deutsche Rentenversicherung hier zusammengefasst.

(PDF)

LESEN SIE AUCH

Frau-Laptop-Smile-410119364-AS-pikselstockFrau-Laptop-Smile-410119364-AS-pikselstockpikselstock – stock.adobe.comFrau-Laptop-Smile-410119364-AS-pikselstockpikselstock – stock.adobe.com
Fürs Alter

Die Stuttgarter bietet Anschluss an die Digitale Rentenübersicht

Erstmals erhalten Bürgerinnen und Bürger einen kumulierten Überblick zu den Ansprüchen über alle drei Schichten der Altersvorsorge. Die Digitale Rentenübersicht kann sich nach Ansicht der Stuttgarter als Wendepunkt für die unabhängige Beratung in der Altersvorsorge erweisen. Ab sofort ist der Versicherer deshalb auch an die Digitale Rentenübersicht (DRÜ) angeschlossen.

Armin Okula / Deutsche Rentenversicherung BundArmin Okula / Deutsche Rentenversicherung Bund
Fürs Alter

Deutsche Rentenversicherung zieht Bilanz

Mehr Reha-Anträge, eine digitale Kundenbetreuung und der Ausblick auf eine wachsende Zahl Rentenanträge prägen den Jahresrückblick der Deutschen Rentenversicherung Bund. Direktorin Brigitte Gross präsentierte auf der Vertreterversammlung die aktuellen Entwicklungen.

Frau-Laptop-25029551-DP-Krakenimages-comFrau-Laptop-25029551-DP-Krakenimages-comFrau-Laptop-25029551-DP-Krakenimages-com
Fürs Alter

Erste Erfahrungen mit der Digitalen Rentenübersicht

Über die staatliche Digitale Rentenübersicht können die Versorgungsansprüche bei den angebundenen Versicherungen, Versorgungswerken und der Gesetzlichen Rentenversicherung abgerufen werden. Die Allianz Leben zählt dadurch täglich zwischen 50 und 100 Abfragen. Zwischen 50 und 100 Abfragen pro Tag verzeichnet die Allianz Leben / Kundinnen und Kunden können alle Verträge zu ihrer Vorsorge – gemäß den gesetzlichen Vorgaben – abrufen / Rentenklarheit durch Kombination mit dem Allianz Rentenkompass

Craftswoman with tablet computer in art studioCraftswoman with tablet computer in art studiopikselstock – stock.adobe.comCraftswoman with tablet computer in art studiopikselstock – stock.adobe.com
Fürs Alter

Digitale Rentenübersicht zieht erste Bilanz

Seit Januar dieses Jahres wurden 1,7 Mio. Besucherinnen und Besucher auf der Plattform verzeichnet und über 152.000 Anmeldungen registriert. Von den anfänglich drei angebundenen Vorsorgeeinrichtungen ist die Zahl auf 288 angestiegen.

Woman taking selfie with her husbandWoman taking selfie with her husbandWoman taking selfie with her husband
Recht

Bürger erhalten mehr Klarheit über ihre Altersvorsorge

Das Bundeskabinett verpflichtet Vorsorgeeinrichtungen zur Anbindung an die Digitale Rentenübersicht bis zum 31. Dezember 2024. Was Bürger sich davon in der Praxis erwarten dürfen, erläutert Martin Gattung, Geschäftsführer der Aeiforia GmbH, anhand von drei Fragestellungen.

Handsome man with computer in modern kitchenHandsome man with computer in modern kitchengoodluz – stock.adobe.comHandsome man with computer in modern kitchengoodluz – stock.adobe.com
Finanzen

Digitale Rentenübersicht geht an den Start

Das Online-Portal rentenuebersicht.de stellt ab dem 30. Juni 2023 alle Altersvorsorgeansprüche aus GRV, bAV und privater Altersvorsorge gebündelt dar und kann damit auch Grundlage für die Beratung sein, um Lücken in der Altersversorgung frühzeitig erkennen und handeln zu können.

Mehr zum Thema

Selbstständige können binnen von fünf Jahren nach dem Jahr der Existenzgründung die Pflichtversicherung in der Rentenkasse beantragen.Maximilianovich / pixabaySelbstständige können binnen von fünf Jahren nach dem Jahr der Existenzgründung die Pflichtversicherung in der Rentenkasse beantragen.Maximilianovich / pixabay
Fürs Alter

Selbstständige und Rentenversicherung: Freiwillige Pflicht mit Vorteilen

Viele Selbstständige in Deutschland sind nicht automatisch in der gesetzlichen Rentenversicherung abgesichert. Dabei bietet die DRV eine Option zur Pflichtversicherung – mit Vorteilen für Alter, Erwerbsminderung und mehr.

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat in einem Arbeitspapier Reformoptionen für die Beamtenversorgung aufgezeigt.Sachverständigenrat WirtschaftDer Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat in einem Arbeitspapier Reformoptionen für die Beamtenversorgung aufgezeigt.Sachverständigenrat Wirtschaft
Fürs Alter

Reform der Beamtenpensionen: Neu eingestellte Beamte in die GRV

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat in einem Arbeitspapier Reformoptionen für die Beamtenversorgung aufgezeigt.

jarmoluk / pixabayjarmoluk / pixabay
Fürs Alter

Riester-Rente 2025: Änderungen im Zulagenverfahren

Durch das Jahressteuergesetz 2022 wird das Zulagenverfahren der Riester-Rente ab 2025 reformiert. Die Änderungen sollen Rückforderungen reduzieren und die Transparenz für Sparerinnen und Sparer erhöhen.

uniVersauniVersa
Fürs Alter

Erwerbsminderungsrente: Warum sie oft nicht ausreicht

Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, bietet aber keinen ausreichenden Schutz, um den Lebensstandard zu sichern.

Erich_rg / pixabayErich_rg / pixabay
Fürs Alter

Beamtenpensionen: Durchschnittliches Ruhegehalt bei 3.240 Euro

Im Jahr 2024 erhielten Pensionärinnen und Pensionäre im öffentlichen Dienst ein durchschnittliches Ruhegehalt von 3.240 Euro brutto. Doch nur ein Fünftel der Neupensionierten erreichte die gesetzliche Regelaltersgrenze.

R+VR+V
Fürs Alter

„Wer Sicherheit und Renditechancen sucht, sollte den Blick über den Tellerrand wagen“

Versicherer bieten flexible Anlageformen, die Sicherheit und Renditechancen verbinden. Altersvorsorge-Expertin Daniela Steinle erklärt, warum Rentenversicherungen eine attraktive Alternative zu ETFs, Tages- oder Festgeld sein können.