Versicherungsschutz zum Einstieg ins Berufsleben

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Berufseinsteiger aufgepasst: Mit Aufnahme der ersten Berufstätigkeit sollte eine eigene Privathaftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Denn nach Abschluss der Ausbildung oder des Studiums besteht kein Versicherungsschutz mehr über die Haftpflichtversicherung der Eltern. Darauf weist die Zurich Versicherung hin. Auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollte möglichst früh in Betracht gezogen werden.

Ist die Existenz erst einmal grundlegend abgesichert, kann der Versicherungsschutz nach und nach bedarfsgerecht erweitert werden, zum Beispiel durch eine Betriebsrente, Hausrat- und Unfallversicherung.

Auch bei kleinem Budget unverzichtbar: Haftpflicht- und Berufsunfähigkeitsversicherung

Auch bei geringem Budget sind Grundversicherungen unerlässlich: So schützt eine Privathaftpflichtversicherung bei Schadensersatzforderungen. Wird zum Beispiel beim Einzug in die erste Wohnung der Parkettboden beschädigt, muss man als Mieter für diesen Schaden aufkommen. Auch andere Schadensersatzforderungen sind denkbar, wie zum Beispiel nach einem Fahrradunfall mit einem Fußgänger, der durch die Verletzung sogar auf eine Rente angewiesen sein könnte. Eine private Haftpflichtversicherung nimmt die Sorge vor derartigen Kosten. Während Studierende und Auszubildende noch über die private Haftpflichtversicherung der Eltern in Form einer Familienversicherung abgesichert werden konnten, ist diese Möglichkeit mit Berufseintritt leider vorbei. Es gibt zwar nach dem Studium oder Ausbildung eine einjährige Übergangsphase, in der zum Beispiel nach einem Job gesucht werden kann. Mit dem Jobbeginn wird aber ein eigener Vertrag benötigt.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist besonders für Berufsanfänger von großer Bedeutung, da sie die eigene Arbeitskraft absichert. Insbesondere zu Beginn der beruflichen Laufbahn existiert in der Regel noch keine gesetzliche Absicherung. Bei Krankheit oder Unfall, die zu einer dauerhaften oder vorübergehenden Berufsunfähigkeit führen, sorgt die Berufsunfähigkeitsversicherung dafür, dass das Einkommen gesichert bleibt. Dies ist besonders wichtig, da junge Menschen häufig noch keine großen Rücklagen gebildet haben und ohne diese Absicherung schnell in finanzielle Not geraten können. Die Versicherung bietet somit eine essenzielle finanzielle Sicherheit für den Ernstfall.

Die Betriebsrente: Frühzeitig an die Zukunft denken

Isabel Spies, bAV-Expertin © Zurich Gruppe Deutschland

Die betriebliche Altersversorgung (bAV) ermöglicht es Arbeitnehmern, einen Teil ihres Gehalts steuer- und sozialabgabenfrei in eine Rentenversicherung einzuzahlen. „Gerade im aktuellen ,war for talents‘ sind viele Arbeitgeber außerdem bereit, einen zusätzlichen Beitrag in die betriebliche Altersversorgung ihrer Mitarbeiter zu investieren, was diese zu einer äußerst attraktiven Möglichkeit macht, um eine solide Altersvorsorge aufzubauen“, sagt Isabel Spies, bAV-Spezialistin bei der Zurich Versicherung. Durch den frühzeitigen Einstieg können Berufsanfänger über die Jahre ein beachtliches Polster für den Ruhestand ansammeln.

Schutz des Eigentums mit der Hausratversicherung

Mit Berufseinstieg will der ein oder andere auch bei der Einrichtung das Studenten-Image ablegen und schafft sich eine hochwertigere Ausstattung der Wohnung an. Wer im Studium oder Ausbildung eine Hausratversicherung noch nicht als notwendig erachtet hat, sollte sich spätestens jetzt darüber Gedanken machen. Auch eine eventuell bereits bestehende Hausratversicherung sollte überprüft werden: Reicht die Deckungssumme für die neuen Möbel oder teurere Technik wie TV oder Soundanlage noch aus?
Die Hausrat- und Glasversicherung hilft, wenn beispielsweise durch Brand, Leistungswasser oder Sturm die Wohnungseinrichtung beschädigt wird. Auch bei einem Einbruch oder Raub sind Möbel, Elektrogeräte und Kleidung versichert.

Absicherung in der Freizeit mit der Unfallversicherung

Wenn während der Arbeitszeit oder einer dienstlichen Fortbildung ein Unfall passiert, bietet die gesetzliche Unfallversicherung einen Basisschutz. In der Freizeit greift dieser allerdings nicht. Die meisten Unfälle – laut des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sind das rund 60 Prozent – passieren allerdings im eigenen Zuhause bzw. in der Freizeit. Zu überlegen ist daher der Abschluss einer privaten Unfallversicherung, die die finanziellen Unfallfolgen aufgrund körperlicher oder geistiger Einschränkungen abfedert.