Rente mit 69 oder 70: Was bedeutet das für die Privatvorsorge?

Photo credit: depositphotos.com

(PDF)
Mann-Sparschwein-107682570-DP-triocean2011Mann-Sparschwein-107682570-DP-triocean2011

Ein Dauerbrenner in den Medien ist die Diskussion um eine Verlängerung der gesetzlichen Regelaltersgrenze. Welche Auswirkungen dies auf die private Vorsorge hat und auf was man achten sollte.

Die Regelaltersgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung liegt aktuell bei 66 Jahren. Sie erhöht sich schrittweise um zwei Monate pro Jahr. Ab 2031 ist damit ein regulärer Rentenbeginn erst ab 67 Jahren möglich. Immer wieder wird von Experten gefordert, die Altersgrenze an die gestiegene Lebenserwartung anzupassen und etwa auf 69 oder 70 Jahre zu erhöhen.

„Private Altersvorsorge- und Berufsunfähigkeitsverträge sind davon nicht betroffen“, erklärt die uniVersa Versicherung. Dennoch hat eine Erhöhung der Regelaltersgrenze auch Auswirkungen auf die getroffene Vorsorge. Läuft zum Beispiel eine Berufsunfähigkeitsversicherung nur bis zum 67. Lebensjahr, entsteht bei einer Verlängerung der Altersgrenze auf 70 Jahre eine neue Versorgungslücke. Einige Anbieter stellen hierfür verbraucherfreundliche Lösungen bereit. So kann etwa bei der uniVersa die Vertragslaufzeit über eine Verlängerungsoption ohne erneute Gesundheitsprüfung bei einer Rentenreform angepasst werden.

Auch private Altersvorsorgeprodukte sind im Laufe der Zeit deutlich flexibler geworden. Hier ist ein vorzeitiger Rentenbeginn meist genauso möglich wie ein späterer Start. Wer trotzdem weiter mit 67 Jahren oder gar früher in Rente gehen möchte, wird weiter mit Abschlägen rechnen müssen. Hier kann eine Anpassung der Sparrate sinnvoll sein, um sich einen zusätzlichen Puffer aufzubauen.

(PDF)

LESEN SIE AUCH

Eine formale Gleichstellung reicht nicht aus, wenn sie reale Ungleichheit zementiert.Foto: AdobestockEine formale Gleichstellung reicht nicht aus, wenn sie reale Ungleichheit zementiert.Foto: Adobestock
Fürs Alter

Rentenangleichung mit Nebenwirkungen: Warum viele Ostdeutsche künftig weniger Rente erhalten

Zum 1. Juli 2025 wird ein lang geplantes Projekt vollendet: die vollständige Angleichung der Rentensysteme zwischen Ost- und Westdeutschland. Die Maßnahme gilt als historischer Meilenstein – doch sie hat eine Kehrseite. Denn für viele Beschäftigte in den neuen Bundesländern bedeutet diese „Gleichstellung“ de facto eine Rentenkürzung.

Wer noch freiwillige Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung für das Jahr 2024 leisten möchte, hat dafür bis zum 31. März 2025 Zeit. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Bund hin.DRV / WiedlWer noch freiwillige Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung für das Jahr 2024 leisten möchte, hat dafür bis zum 31. März 2025 Zeit. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Bund hin.DRV / Wiedl
Fürs Alter

Freiwillige Rentenbeiträge: Bis 31. März 2025 rückwirkend für 2024 einzahlen

Wer noch freiwillige Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung für das Jahr 2024 leisten möchte, hat dafür bis zum 31. März 2025 Zeit. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Bund hin.

Eine Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) hat untersucht, wie sich ein stabiles Rentenniveau auswirkt.geralt / pixabayEine Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) hat untersucht, wie sich ein stabiles Rentenniveau auswirkt.geralt / pixabay
Fürs Alter

Stabilisierung des Rentenniveaus: Wer verliert und wer gewinnt wirklich?

Neue Berechnungen zeigen: Eine langfristige Stabilisierung des Rentenniveaus hätte für nahezu alle Geburtsjahrgänge zwischen den 1940ern und 2010 eine höhere Rendite der gesetzlichen Rente bedeutet. Besonders profitieren Versicherte aus den Jahrgängen 1960 bis 1980.

Katja Briones-Schulz, Vorständin der Lebens- und Krankenversicherung der NürnbergerNürnbergerKatja Briones-Schulz, Vorständin der Lebens- und Krankenversicherung der NürnbergerNürnberger
Produkte

Nürnberger startet mit neuen Leben-Tarifen ins Jahr 2025

Die Nürnberger Lebensversicherung modernisiert ihre Produktpalette: Neue Optionen für Berufsunfähigkeits- und Grundfähigkeitsversicherung sowie Verbesserungen in der betrieblichen Altersvorsorge bieten mehr Flexibilität und Schutz.

Unsere Themen im Überblick

Informieren Sie sich über aktuelle Entwicklungen und Hintergründe aus zentralen Bereichen der Branche.

Themenwelt

Praxisnahe Beiträge zu zentralen Themen rund um Vorsorge, Sicherheit und Alltag.

Wirtschaft

Analysen, Meldungen und Hintergründe zu nationalen und internationalen Wirtschaftsthemen.

Management

Strategien, Tools und Trends für erfolgreiche Unternehmensführung.

Recht

Wichtige Urteile, Gesetzesänderungen und rechtliche Hintergründe im Überblick.

Finanzen

Neuigkeiten zu Märkten, Unternehmen und Produkten aus der Finanzwelt.

Assekuranz

Aktuelle Entwicklungen, Produkte und Unternehmensnews aus der Versicherungsbranche.