Haustier-Umfrage 2024 der Uelzener

Tierarzt untersucht Hund mit Stethoskop
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Drei von vier Hunde- und Katzenhaltern gehen mehr oder weniger regelmäßig mit ihrem Tier zur Vorsorgeuntersuchung. Zu diesem Ergebnis kommt die „Haustier-Umfrage 2024“ der Uelzener Versicherungen.

Bei Impfungen und Wurmkuren sind es sogar mehr als 80 Prozent. Auch der Gang zum Spezialisten ist den meisten Tierbesitzern nicht zu teuer, wenn ihre Vierbeiner beispielsweise Rücken- oder Augenprobleme haben. Für die Studie hat der Spezialversicherer für Tiere mehr als 1.100 Hunde- und Katzenhalter in Deutschland befragt.

Vorbeugen ist die beste Medizin – das gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Haustiere. Entsprechend gründlich sind die deutschen Heimtierhalter: 36 Prozent der Hunde- und Katzenbesitzer stellen ihre Vierbeiner in einem festen Rhythmus beim Tierarzt zum Gesundheitscheck vor, weitere 40 Prozent tun dies ebenfalls eher regelmäßig.

„Das ist ein positiver Trend, der sich auf die Gesundheit von Hunden und Katzen auswirkt. Der Tierarzt kann Veränderungen zum Beispiel an Zähnen, Schleimhäuten oder im Herz-Kreislauf-System frühzeitig erkennen und Maßnahmen einleiten. Die jährliche Vorsorgeuntersuchung erhöht die Heilungschancen oder verhindert den Ausbruch von Krankheiten“, sagt Dr. Felix Garlipp von den Uelzener Versicherungen.

Tier-Orthopäde, Tier-Augenarzt und Co. – Spezialisten für Vierbeiner

Impfungen und Wurmkuren gehören bei Hunden und Katzen längst zum Standardprogramm. 82 Prozent der befragten Tierhalter achten darauf, dass diese regelmäßig durchgeführt werden. Etwas zurückhaltender sind die Zahlen beim Thema Zähne: 55 Prozent der Befragten lassen regelmäßig bei ihrem Hund oder ihrer Katze den Zahnstein entfernen. Aber immerhin 43 Prozent würden bei Zahnfehlstellungen sogar eine Zahnspange für ihren Vierbeiner in Betracht ziehen.

Wie bei den Menschen gibt es auch für Haustiere bereits für nahezu alle Erkrankungen entsprechende Spezialisten. Und Hunde- und Katzenbesitzer scheuen den Gang zum Experten nicht: Egal ob Tier-Psychologe, Tier-Orthopäde oder Tier-Augenarzt – die große Mehrheit würde zum Wohle ihres Tieres diese Möglichkeiten wählen. Eine spezielle Tierklinik für Operationen käme sogar für 94 Prozent in Frage. Dazu passt: Im speziellen Fall einer Tumorerkrankung würden 39 Prozent auf jeden Fall operieren lassen, weitere 46 Prozent wahrscheinlich.

Sieben von zehn Besitzern halten Tierkrankenversicherung wichtig

Das hohe Vorsorgebewusstsein spiegelt sich auch in den Zahlen zur Absicherung wider. Eine Krankenversicherung für das Haustier halten 70 Prozent der Befragten für eher wichtig oder sogar sehr wichtig. „Dank guter Ernährung und medizinischer Vorsorge erreichen viele Hunde und Katzen ein hohes Alter. Mit der Lebenserwartung steigt aber auch das Risiko altersbedingter Erkrankungen – hohe Tierarztkosten inklusive“, so Dr. Felix Garlipp. „Um stets eine optimale medizinische Versorgung zu gewährleisten, hat die Uelzener daher vor 40 Jahren als erster deutscher Versicherer die Tierkrankenversicherung entwickelt. Damit muss kein Hunde- oder Katzenbesitzer mehr Angst vor hohen Tierarztkosten haben.“